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Sundern. Die Stadtmarketing Sundern eG hat die monatlich von IT-NRW übermittelten touristischen Zahlen für das Jahr 2017 ausgewertet. „Die Übernachtungszahlen sind im Vergleich zu 2016 zwar gesunken, doch mit 207.485 Übernachtungen gesamt sind die Zahlen nach wie vor sehr gut für den touristischen Standort Sundern“, so Stadtmarketing-Geschäftsleiterin Ann Kathrin Meier. „Sieht man sich die Zahlen des gesamten Jahres an, dann fällt auf, das Spontanurlaube in den Sommermonaten aufgrund des durchwachsenen Wetters weggefallen sind. Auch die Aufenthaltsdauer unserer Gäste hat sich auf durchschnittlich 2,2 Tage verringert. Hier müssen wir ansetzen, um unseren Gästen einen Anreiz für einen längeren Aufenthalt, auch bei schlechtem Wetter, zu bieten.“
Guter Start im Januar
Im Januar 2017 wurde ein deutliches Plus von 10,5 % mehr Übernachtungen als im Vormonat verzeichnet. Da der Februar erfahrungsgemäß ruhiger als die anderen Monate ist, kommt hier ein Minus an Übernachtungen nicht überraschend. Im März reisten zwar deutlich mehr Gäste an (+22,6 %), jedoch blieben diese kürzer, als im Vorjahr.
Zu Ostern viele Niederländer
In den Osterferien im April entschieden sich vor allem ausländische Gäste, allen voran die Niederländer, ihren Urlaub in der Region Sundern zu verbringen, was ein Übernachtungsplus von 50,1 % belegt. Der Mai war geprägt von deutschen Urlaubern. Es reisten 10,9 % mehr Gäste als im Vorjahr an, was die europaweit angespannte Lage auf dem touristischen Markt verdeutlicht Die ausländischen Gäste, hier insbesondere unsere niederländischen Nachbarn, hingegen fanden ihren Weg weniger nach Sundern.
Abschreckendes Wetter im Spätsommer
Während im Juni und im Juli die Übernachtungszahlen positiv waren, schreckte das fast durchgängig schlechte und wechselhafte Wetter in den Spätsommermonaten – trotz einiger guter Veranstaltungen um den Sorpesee – die Gäste von einem Besuch in Sundern ab, was sich in der Bilanz deutlich erkennen lässt. Erst im Oktober stieg die Zahl der Gäste wieder leicht an (+ 3,1 %). Dieses Hoch hielt dann auch bis zum Jahresende an.
In der Statistik des IT-NRW erscheinen alle Häuser mit neun Betten aufwärts. Nicht registriert sind die vielen Ferienwohnungen, die in 2017 gut besucht waren, wie einige Gastgeber zufrieden mitteilten.