Dortmund/Arnsberg. Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten am Montag einen mit einem Europäischen Haftbefehl gesuchten Serben am Dortmunder Flughafen festnehmen. Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, im April dieses Jahres in das Juweliergeschäft Eiloff am Neheimer Markt eingebrochen zu sein. Damals erbeuteten die Täter Schmuck und Uhren im Wert von rund 150.000 Euro. Die heimische Kripo hatte die Tatbeteiligung des Serben erst kürzlich nach intensiven Ermittlungen gemeldet.
Handfesseln an der Kontrollbox
Der 37-Jährige versuchte, gegen 14 Uhr mit einem Flug aus Niš in Serbien am Dortmunder Flughafen einzureisen. Bei seiner grenzpolizeilichen Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein europäischer Haftbefehl vorlag. Noch an der Kontrollbox wurden dem Serben Handfesseln angelegt und er wurde zur Wache gebracht. Widerstand leistete der 37-Jährige dabei nicht. Später wurde er dem Arnsberger Amtsgericht überstellt, wo er dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. wurde.
Wöchentlich Fahndungserfolge am Airport
„Die Dortmunder Bundespolizei, welche die grenzpolizeilichen Ein- und Ausreisekontrollen am Dortmunder Flughafen wahrnimmt, kann wöchentlich Fahndungserfolge vorweisen. Trotz der nur regionalen Bedeutung des Dortmunder Airports nehmen die Einsatzkräfte der Bundespolizei dort immer wieder Personen fest, welche mit Haftbefehlen gesucht werden“, so Volker Stall, Sprecher der Bundespolizei. „Oftmals können die Gesuchten gegen Zahlung einer Geldstrafe, der drohenden Haftstrafe entgehen. Regelmäßig haben gesuchte Personen diese Wahl jedoch nicht und müssen in Haft. Auch personell stellt der Dortmunder Flughafen daher immer wieder eine Herausforderung für die Bundespolizei dar, um den stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden.“