Sehr häufig, so schilderten Bürger den Vorstandsmitgliedern der AG 60plus die Situation, kämen sie umsonst zu den Ausgabestellen im Rathaus oder ins Gebäude der Stadtwerke. Besonders für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sei dieser Zustand, nach Ansicht der AG-Mitglieder, völlig unbefriedigend. Das für den Zustand verantwortliche Entsorgungsunternehmen werde nach Ansicht vieler Sunderaner Bürger seiner Aufgabe nur sehr unzureichend gerecht. Das der Stadt Sundern zugeteilte Kontingent sollte deshalb kurzfristig erhöht werden. Ebenso kritisch wird gesehen, dass es für das gesamte Stadtgebiet nur im Rathaus und bei den Stadtwerken eine Abgabestelle besteht.
Entsorgungsunternehmen in Pflicht nehmen
Die Vorstandsmitglieder der AG 60plus fordern daher in einem Schreiben die Stadtverwaltung auf, den verantwortlichen Abfuhrunternehmer ernsthaft in die Pflicht zu nehmen, um kurzfristig eine bürgerfreundlichere Lösung zu finden. Diese Lösung müsse auf jedem Fall eine dauerhafte, sichere und ständige Versorgung mit gelben Säcken beinhalten. Zu einer bürgernahen Lösung wird auch die Errichtung von dezentralen Depots oder Ausgabestellen vorgeschlagen. Zumindest in den größeren Ortsteilen sollte versucht werden, ortsnahe Standorte, eventuell in Zusammenarbeit mit Geschäften und Betrieben, zu finden.
Klaus Plümper