Neheim. Die Skateranlage unter der Ohlbrücke wird von Kindern und Jugendlichen wieder fleißig genutzt, ohne dass es Konflikte mit parkenden Autos gibt. Der Bezirksausschuss Neheim zeigte sich in seiner jüngsten Sitzung zufrieden, dass ein Problem innerhalb der letzten drei Monate weitgehend gelöst werden konnte.. Unverzüglich nach der Novembersitzung, als der Bezirksausschuss den Lösungsvorschlag der Verwaltung gebilligt hatte, war das Grünflächenmanagement der technischen Dienste zur Tat geschritten und hatte die Flächen für Skater und – bis dahin wilde – Parker getrennt. Noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in der Neheimer City waren zusätzlich 16 offizielle Parkplätze geschaffen worden.
Jugendliche haben Reinigung der Fläche übernommen
Zwei neue Skaterelemente fehlten noch. Die stünden zur Montage bereit, so berichtete Ralf Schmidt den Ausschussmitgliedern, die Lieferfirma brauche aber Temperaturen von über 10 Grad, um die spezielle Dichtungsmasse verarbeiten zu können. Schmidt berichtete auch, dass er weiter in engem Kontakt zu den Jugendlichen stehe und dass diese die Reinigung der Fläche übernommen haben.
Anlage auch bei erwachsenen Modellautofans beliebt
Die Skateranlage mit der schönen glatten Oberfläche und den Abgrenzungspfählen hat aber offenbar nicht nur das Interesse der Skatboarde und Roller fahrenden Jugend geweckt. Ratsmitglied Werner Frin berichtete aus eigener Beobachtung von Erwachsenen, die dort ihre teuren Elektro-Automodelle im Slalom fahren lassen und dabei erheblichen Lärm verursachen. Er forderte das Grünflächenmanagement auf, dafür zu sorgen, dass es nicht den Jugendlichen zur Last gelegt wird, wenn es in der Nachbarschaft Beschwerden über diesen Lärm gibt. Und ratskollege Michael Jolmes fügte hinzu, dass es schön wäre, wenn jetzt auch noch die Beleuchtung der Anlage komme.