Arnsberg/Sundern. Entspannt Bus und Bahn fahren, dabei hilft ab sofort die neue App „mobil info“. Auf dem Smartphone installiert, ist sie ein idealer Reisebegleiter für alle, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Bereits bei der Planung einer Fahrt bietet die „mobil info“-App eine Vielzahl von nützlichen Informationen. Dabei werden auch vorhandene Carsharing-Angebote, alternative Routen mit dem Rad oder individuelle Anpassungen wie Treppennutzung berücksichtigt. Ist man bereits unterwegs, stehen Echtzeitauskünfte zur Verfügung. Für alle im System erfassten Fahrten sieht der Kunde, ob sein Bus oder Zug pünktlich unterwegs ist.
Digital unterwegs mit neuer App für den Nahverkehr
Ab sofort gibt es die kostenlose Anwendung in den AppStores für Apple und Android. „Mit der neuen Mobilitäts-App mobil info verbessert sich der Service für die Nahverkehrskunden deutlich. Denn hier findet man alle wichtigen Information für seinen Weg und zwar nicht nur klassisch mit Bus und Bahn, sondern darüber hinaus mit weiteren Mobilitätsmöglichkeiten“, erläutert Dr. Uwe Rennspieß, RLG-Bereichsleiter Verkehrsmanagement, die Vorteile des neuen Angebotes.
Leichte Bedienbarkeit
Dank des klaren Designs und einer gut strukturierten Gliederung findet sich der Nutzer intuitiv zurecht und gelangt so schnell an alle gewünschten Informationen. Ist die mobil info App installiert, wird das Smartphone zur allzeit verfügbaren Fahrplanauskunft – deutschlandweit. Über die App wird nach Auswahl von Start und Ziel die passende Verbindung angezeigt. Kennt man die nächstgelegene Haltestelle nicht, dann unterstützt die App die GPS-Ortung. In Bezug auf den aktuellen Standort listet die App alle Haltestellen in der Umgebung auf und stellt sie wahlweise auch auf einer Karte dar. Für die Fahrt mit dem Nahverkehr im RuhrLippe-Tarifraum wird für die gewünschte Verbindung auch eine Ticketauswahl mit den jeweiligen Preisen angezeigt. Praktisch ist auch die Übersicht aller Abfahrten an einer beliebigen Haltestelle. Auf diese Weise lassen sich die nächsten Abfahrten der dort verkehrenden Busse oder Züge minutengenau anzuzeigen.
BusGuide für Blinde
Die neue mobil info App ist ein gemeinsames Projekt der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, des Kreises Soest und des Hochsauerlandkreises. Davon profitieren blinde und sehbehinderte Menschen in besonderem Maße. Die speziell für ihre Bedürfnisse entwickelte App BusGuide wurde komplett in die neue mobil info App integriert. Die Funktion „BusRadar“ führt Kunden im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis über eine gesamte Reisekette. Eine Bedienung via Voice-Over und zusätzlicher Sprachausgabe ist möglich. Mittels einer Wegenavigation geht es von zu Hause zur Haltestelle. Dort greift die App direkt auf die Fahrzeugdaten zu und kann den Bus bei der Anfahrt zur Haltestelle ansagen. Während der Fahrt wird der genaue Fahrtverlauf nachvollzogen. So weiß der Fahrgast immer ganz genau, wo sich der Bus gerade befindet. Und die Stopptaste für den Ausstiegswunsch lässt sich ebenfalls über die App auslösen. „Unser Ziel war es, allen Menschen einen leichten Zugang zum Busangebot zu schaffen und die Fahrt mit dem Nahverkehr möglichst attraktiv zu gestalten“, so der Kreisdirektor des Kreises Soest und RLG-Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Lönnecke.
Rückmeldung der Fahrgäste erwünscht
Wichtig ist den Verantwortlichen auch die Kundensicht. Deshalb bietet die mobil info App eine Feedback-Funktion. „Hier interessiert uns einerseits natürlich wie die neue App ankommt. Andrerseits können Fahrgäste auch direkt von unterwegs aus eine Rückmeldung zu ihrer Fahrt geben“, erläutert RLG-Bereichsleiter Dr. Uwe Rennspieß. Die Anregungen und Hinweise werden an die zuständigen Verkehrsunternehmen oder Kommunen weitergeleitet. Auf diese Weise ist es den Fahrgästen möglich, unmittelbar an der Verbesserung der Nahverkehrsqualität mitzuwirken. Obwohl die mobil info App jetzt ganz neu am Start ist, schaut die RLG bereits weiter in die Zukunft. Dr. Rennspieß versichert: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, die App zu optimieren und auszubauen.“ Nach und nach sollen zusätzliche Angebote wie beispielweise Leihfahrräder ergänzt werden und auch den Ticketverkauf über die App hat der RLG-Bereichsleiter Verkehrsmanagement im Blick.