Nachdem bereits in der Vorwoche im Chor der Kapelle zwei Schädel entdeckt worden waren, stieß ein Bauarbeiter am Montag auf das Skelett, als er in der Kapelle eine etwas tiefere Baugrube für die künftige Heizungsanlage aushob und dabei mit dem Kleinbagger ein Loch in den Schädel schlug. Sofort wurde der Archäologe aus Münster gerufen, der das Skelett fachmännisch weiter freilegte. Nach der Bergung werden die Knochen nach Münster transportiert und untersucht. Dabei dürfte sich auch das Alter bestimmen lassen. Nach der aufwändigen Untersuchung kommt das Skelett wieder nach Bruchhausen, um in geweihter Erde erneut bestattet zu werden. An den Fundort kann es nicht zurückkehren, da der für die Heizung gebraucht wird. Es soll sich aber ein anderer Platz in der Kapelle finden.
Pflaster aus Ruhrkieseln gefunden
In den letzten Tagen haben die Bauarbeiter unter dem bisherigen Fußboden der Kapelle auch ein altes Fischgrätpflaster aus Ruhrkieseln gefunden. Das wird auch dokumentiert, verschwindet dann aber wieder im Boden, da es zu tief liegt.












Eine Antwort
Ich kenne den Ort und die geplante Nutzung nicht, aber wäre es nicht möglich, zumindest einen Teil des alten Pflasters in einem mit Glas abgedecktem Schacht sichtbar zu lassen, und so in den neuen Fussboden zu integrieren? (im Zoo von Emmen habe ich so etwas Ähnliches in der Abteilung „Paläontologie“ gesehen)