Arnsberg. Morgen geht es los. DARK bringt vom 9. bis 12. März Licht in dunkle Gassen. Das Lichtfestival DARK führt an elf Standorten in der historischen Altstadt von Arnsberg die Faszination von Licht und Digitalisierung zusammen. „Spannende und begeisternde Interaktionen von Mensch und Licht ereignen sich im Dunkel des öffentlichen Raums der historischen Stadt und erzählen ganz eigene Lichtgeschichten“, heißt es in der Ankündigung.
Neues Kapitel der Lichtkultur
„Dieses Lichtfestival passt zu unserer Stadt und Region, die das lichttechnische Zentrum des Landes bildet“, sagt Bürgermeister Hans-Josef Vogel. „Es musste kommen und es öffnet jetzt durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechniken ein neues Kapitel der Lichtkultur im öffentlichen Raum.“ Möglich wurde dieses Festival durch das Zusammengehen von Lichtforum NRW, das im Kaiserhaus zuhause ist und von zahlreichen Licht- und Leuchtenbetrieben in der Stadt getragen wird, sowie von der Stadt Arnsberg und Unterstützern wie Trilux, Volksbank und Sparkasse.
Betrachter werden zu Beteiligten
„DARK zeigt an jedem der Veranstaltungstage jeweils von 19 bis 22 Uhr Arbeiten mit oder in künstlichem Licht. Arbeiten, die nur im Schulterschluss digitaler Prozesse funktionieren und neue Realitäten schaffen, in denen die Beteiligten vom Betrachter zum Macher werden“, erläutert Fachbereichsleiter Peter Kleine das Konzept des Lichtfestivals. „In der konsequenten Verbindung von Digitalisierung und Interaktion markiert DARK unsere Zeit als einen Knotenpunkt in der Sozial- und Technikgeschichte des künstlichen Lichts“, ergänzt Dennis Köhler, Geschäftsführer des Lichtforums. „Mit den Arbeiten von DARK entstehen so eigene Denkräume – konstituiert mit Licht.“
Zwei Beispiele
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Mushka von Arnsberg -> Mushkas sind weiße Lichtwesen, die sich in dunklen Gassen der Stadt tummeln. Wer sich bedächtig bewegt, kann einen Blick auf die scheuen Gestalten erhaschen. Bewegen sich die Besucher allerdings schneller, erschrecken sich die Mushkas und verschwinden schnell wieder in Ritzen. Eine Arbeit, die dazu einlädt, den Stadtraum mit mehr Achtsamkeit zu erleben. - Flora -> Filigrane Linien werden auf die Außenwände von Gebäuden projiziert. Sie erinnern optisch an Blumen, die sich die Wände hochranken. Dabei handelt es sich aber um kein statisches Bild, denn die Besucher steuern die Bewegungen und damit die gesamte Projektion mit einem Touchpad selbst.
Pause auf dem Street Food Markt
Die Festivalstrecke führt von der Altstadtkapelle an zahlreichen historischen Orten und Denkmälern vorbei bis zum Lichthaus im Innenhof von Kloster Wedinghausen. Der Zugang zu allen LichtWerken ist gratis. Jede und jeder kann seinen Start- und Endpunkt selbst aussuchen und am Samstag und Sonntag auch noch den Street-Food-Markt auf dem Neumarkt besuchen.