Oeventrop. Die ursprünglich für Dezember geplante Fertigstellung der Bauarbeiten an der Glösinger Straße verzögern sich. „Bis zum Ende des Jahres sollen die Arbeiten beidseitig in den Gehwegen bis zum Bergeshang abgeschlossen sein. Der geplante Einbau einer neuen Asphaltdeckschicht in dem betroffenen Straßenabschnitt bis zum Bergeshang wird in 2016 nicht mehr zu realisieren sein. Diese Arbeiten werden, sobald es die Witterung erlaubt, Anfang 2017 durchgeführt“, erklärt Horst Meier, der zuständige Geschäftsbereichsleiter bei der Stadtentwässerung. „Für die Asphaltierungsarbeiten muss der komplette Abschnitt von Dinscheder Brücke bis Bergeshang für drei Tage gesperrt werden. In dieser Zeit wird eine Umleitung über Wildshausen ausgeschildert.“
Umplanung: neue Wasserleitung kommt in alte
Zur Zeit werden im bergseitigen nördlichen Gehweg Kopflöcher für die Wasserversorgung geschachtet, um im nächsten Arbeitsgang die neue Wasserleitung in das alte Leitungsrohr einzuziehen und die Anschlüsse anschließend umzuklemmen. „Diese Arbeiten waren in dieser Form zunächst nicht so geplant“, so Horst Meier. Die Lage aller Versorgungsleitungen, einschließlich des alten Abwasserkanals im Bürgersteig, habe die Stadtwerke jedoch dazu veranlasst, die neue Wasserleitung an dieser Stelle im Querschnitt zu reduzieren und durch die alte Wasserleitung einzuziehen. Hierdurch werde eine geringfügige Zeitersparnis der Arbeiten in diesem Bereich erwartet. Die Kanalbauarbeiten bis zum Bergeshang im 2. Bauabschnitt sowie die Erdarbeiten an der Wasserleitung und für Westnetz Strom im südlichen Gehweg sind bereits bis kurz vor die Einmündung Bergeshang fertiggestellt worden.
Nochmals fünf bis sechs Monate Bauzeit
Im kommenden Jahr stehen dann noch die Tiefbauarbeiten in der Glösinger Straße zwischen der Einmündung „Bergeshang“ und der Straße „Zum Siepenbach“ an. Hier sind neben dem weiterführenden Kanalbau auch die Tiefbauarbeiten für die Wasser- und Stromversorgung in den Gehwegen durchzuführen. „Aufgrund der Erkenntnisse der beiden ersten Abschnitte ist für diesen insgesamt noch einmal 300 Meter langen Abschnitt mit einer Bauzeit von nochmals fünf bis sechs Monaten zu rechnen“, präzisiert Horst Meier den weiteren Verlauf der Baumaßnahme.
Enge Kabellage machte Arbeiten schwierig
Im Juli 2015 haben die Stadtwerke mit den umfangreichen Tiefbauarbeiten in der Glösinger Straße begonnen. Im ersten Abschnitt wurde der Kanal von der Glösinger Brücke bis Einmündung Entenviertel komplett einschließlich Grundstücksanschlussleitungen erneuert. Zeitlich versetzt folgten die Arbeiten für Wasserleitung sowie Strom und Gas (Westnetz). „Diese Arbeiten sollten ursprünglich bis Ende 2015 abgeschlossen werden. Bereits früh zeigte sich, dass die Erneuerung der Versorgungsleitungen in den Gehwegen auf beiden Seiten aufgrund der eng beieinanderliegenden Kabel und Leitungstrassen schwierig war und trotz zeitgleichem Einsatz von bis zu drei Kolonnen, der vorgesehene Zeitplan nicht einzuhalten war“, erklärt der Geschäftsbereichsleiter die Verzögerung. Zudem musste, auf Grund der Nähe zur Schule und zum Kindergarten, während der Bauphase immer darauf geachtet werden, eine sichere fußläufige Verbindung entlang der Glösinger Straße aufrecht zu erhalten.
Dank für Verständnis und Besonnenheit
„Die Stadtwerke Arnsberg bedanken sich bei den Anliegern und Verkehrsteilnehmern für das Verständnis und die Besonnenheit, mit der bislang auf die vielerlei Behinderungen reagiert wurde. Wir sind bestrebt, den Bauablauf für den letzten Bauabschnitt so weit wie möglich zu optimieren und die Beeinträchtigungen für die Anlieger und Verkehrsteilnehmer auf ein verträgliches Maß zu minimieren“, so Horst Meier.
Eine Antwort
Als ob das bis 2017 fertig wäre… Diese Baustelle ist eine Katastrophe für uns als Anwohner und ich gehe mal stark davon aus, dass das vor 2018 nichts wird. Traurig.