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UNICEF-Gruppe Sauerland: Letzte Chance für eine Kindheit

Unicef-Aktion: Letzte Chance für eine Kindheit
Unicef-Akti­on: Letz­te Chan­ce für eine Kindheit

Arns­berg. Am Welt­flücht­lings­tag am 20. Juni macht die UNICEF-Arbeits­grup­pe Sau­er­land zwi­schen 15 und 18 Uhr in der Fuß­gän­ger­zo­ne in Neheim mit einer unge­wöhn­li­chen Akti­on auf die Situa­ti­on der Kin­der aus Kri­sen­ge­bie­ten auf­merk­sam. Die Akti­on ist der Auf­takt der bun­des­wei­ten UNICEF-Kam­pa­gne „Letz­te Chan­ce für eine Kind­heit“ für Kin­der im Krieg und auf der Flucht.

 „Kin­der machen rund die Hälf­te der welt­wei­ten Flücht­lin­ge aus – aber ihre Not und ihre beson­de­ren Bedürf­nis­se wer­den viel zu oft über­se­hen“, sagt Ingrid Hal­be von der UNICEF-Arbeits­grup­pe Sau­er­land. „Wir wol­len mit unse­rer Akti­on auch ein Zei­chen für Soli­da­ri­tät und ein fried­li­ches Mit­ein­an­der set­zen und rufen alle Arns­ber­ger zum Mit­ma­chen auf.“

Die Mit­ar­bei­ter von UNICEF kön­nen bei ihrer Akti­on auf die Mit­wir­kung der „Neu­en Nach­barn Arns­berg“ zäh­len, einer Initia­ti­ve von Flücht­lin­gen, die ande­ren Flücht­lin­gen in kon­kre­ten Lebens­si­tua­tio­nen hel­fen wol­len und im Arns­ber­ger Rat­haus ein Kon­takt­bü­ro unter­hal­ten. Gemein­sam mit ihnen wer­den die Pas­san­ten an einer Luft­bal­lon-Akti­on betei­ligt. Auf einer anhän­gen­den Kar­te kön­nen sie Wün­sche für die Flücht­lings­kin­der ver­mer­ken, die sie dann gen Him­mel stei­gen las­sen können.

In Län­dern wie Syri­en und Süd­su­dan müs­sen Kin­der unaus­sprech­li­che Gewalt mit anse­hen. Nicht ein­mal zu Hau­se oder in der Schu­le sind sie vor Angrif­fen sicher. Vie­le Kin­der kön­nen jah­re­lang nicht zur Schu­le gehen – ihnen wird die Zukunft genom­men. Ein Platz in einer Not­schu­le, betreu­te Sport­an­ge­bo­te, Malen und Spie­len in geschütz­ten, kin­der­freund­li­chen Orten: All das gibt Kin­dern in Kri­sen­ge­bie­ten ein Stück Kind­heit zurück. Gera­de der Schul­be­such gibt wie­der Halt – und die Per­spek­ti­ve auf ein bes­se­res Leben.

Die bun­des­wei­te UNICEF-Kam­pa­gne „Letz­te Chan­ce für eine Kind­heit“ will ein brei­tes Netz­werk von Unter­stüt­zern für Mäd­chen und Jun­gen aus Kri­sen­re­gio­nen schaf­fen. „Kind­heit ist kost­bar – und wir müs­sen alles tun, um sie selbst unter schlimms­ten Bedin­gun­gen zu ver­tei­di­gen“, sagt Ingrid Hal­be. „Dazu kann jeder bei­tra­gen und die UNICEF-Kam­pa­gne unter­stüt­zen – mit sei­nem Namen unter unse­rem Appell, mit einer Spen­de oder mit einer eige­nen Aktion.“

Mit einem drin­gen­den Appell for­dert UNICEF die Bun­des­re­gie­rung auf, sich gezielt und ver­läss­lich für Kin­der aus Kri­sen­ge­bie­ten ein­zu­set­zen: Jedes Kind in Kri­sen­ge­bie­ten muss zur Schu­le gehen kön­nen, Schu­len in Kri­sen­ge­bie­ten müs­sen siche­re Orte für Kin­der sein und Schutz und Bil­dung müs­sen auch für Flücht­lings­kin­der in Deutsch­land gesi­chert sein.

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