Arnsberg/Breitenbruch. Mitglieder der Martinszugkommission der Arnsberger Bürgerschützen und ihre Partnerinnen sind jetzt bei bestem Ausflugswetter zu einer Tour der besonderen Art aufgebrochen. Im Rahmen des Jahresausflugs ging es nach dem Treffen am Maximilianbrunnen per Pedes durch den schönen Arnsberger Wald zum Lamahof der Familie Böger in Breitenbruch.
Umgängliche Tiere auch im Therapieeinsatz
Dort gab es zur Stärkung erst mal Kaffee und Kuchen. In einem rund einstündigen Hofprogramm erfuhren die sonst eher in die Arbeit mit dem Pferd des St. Martin involvierten Schützenschwestern und Schützenbrüder durch die fachkundigen Erklärungen von Klaus Böger allerlei Wissenswertes und Ungeahntes über Lamas. So über die Herkunft, Verbreitung, Zucht und Nutzung sowie das Fluchtverhalten dieser Gattung Tier. Interessant insbesondere, dass Lamas nicht unvermittelt spucken, sondern dies zumeist Teil von Revierkämpfen, etwa bei der Bestimmung der Rangordnung, ist. Bei ihrer Exkursion hatten die Besucherinnen und Besucher auch Gelegenheit, die umgänglichen Tiere zu streicheln und zu bürsten oder sie auf einer „Kurzwanderung“ einige Hundert Meter zu führen. Dabei erklärte Margit Böger, dass Lamas auch zu therapeutischen Zwecken, etwa bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, erfolgreich eingesetzt werden. Frische Leckereien vom Grill, kühle Getränke und gute Gespräche ließen die Zeit bis zum Abend wie im Flug vergehen.