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Antrag: Ferienhausgebiet soll wieder Forstfläche werden

Der Sorpesee soll nicht von allen Seiten mit Windkraftanlagen eingerahmt werden. (Foto: oe)
Die Antrag­stel­ler wol­len dem Ost­ufer des Sor­pe­sees sei­ne stil­len Funk­tio­nen zurück­ge­ben. (Foto: oe)

Ame­cke. Die bei­den ehe­ma­li­gen Rats­mit­glie­der Mat­thi­as Schul­te-Huer­mann und Klaus Korn wol­len, dass der Bebau­ungs­plan für die Feri­en­haus­an­la­ge Ame­cke auf­ge­ho­ben und das Son­der­ge­biet im Flä­chen­nut­zungs­plan wie­der als Flä­che für die Forst­wirt­schaft aus­ge­wie­sen und damit „der Feh­ler aus dem Jahr 2008 wie­der beho­ben“ wird. Einen ent­spre­chen­den Bür­ger­an­trag für die nächs­te Rats­sit­zung im Febru­ar haben sie jetzt in einem Schrei­ben an den  Bür­ger­meis­ter gestellt.

Bis auf Abholzung acht Jahre nichts passiert

Die Bürgerinitiative Amecke 21 hat 30 aktuelle Fragen rund um den geplanten Ferienpark am Amecker Vorbecken. (Foto: oe)
Blick über das Ame­cker Vor­be­cken auf das Ost­ufer. (Foto: oe)

Im Jahr 2008 sei­en der Bebau­ungs­plan A 26 Feri­en­haus­an­la­ge Ame­cke und die 114. Ände­rung des Flä­chen­nut­zungs­plans vom Rat der Stadt Sun­dern ver­ab­schie­det.  Die fast 30 Hekt­ar gro­ße Wald­flä­che sei dadurch pla­nungs­recht­lich in eine Feri­en­haus­an­la­ge umge­wan­delt wor­den, doch seit­dem sei in die­sem Bereich – bis auf die Abhol­zung des Wal­des – nichts pas­siert, so die Antrag­stel­ler in ihrer Begründung.

„Die Talsperre wäre nicht mehr das, was sie ist“

Mit der dama­li­gen Aus­wei­sung eines umfang­rei­chen Bebau­ungs­plans am Ost­ufer der Sor­pe­tal­sper­re sei eine inten­si­ve Bebau­ung in einem Bereich ermög­licht wor­den, der bis­her der „stil­len“ Erho­lung dien­te. Das alte Kon­zept der Sor­pe­tal­sper­re, in der nur das West­ufer ver­stärkt tou­ris­tisch genutzt wur­de (Wochen­end­häu­ser, Cam­ping­plät­ze, Rad­weg, Bade­stel­len, Boots­zu­fahr­ten, Tauch­plät­ze), sei durch die Auf­stel­lung des Bplans voll­kom­men durch­bro­chen wor­den. Eine Umset­zung die­ses Bebaungs­plans wür­de dazu füh­ren, dass der Nut­zungs­druck auf die Tal­sper­re auch in den ruhi­gen Berei­chen extrem zuneh­men wür­de. „Die Tal­sper­re wäre nicht mehr das, was sie ist“, so die Antrag­stel­ler. Die inten­si­ve bau­li­che und tou­ris­ti­sche Nut­zung wür­de eine natur­na­he Nut­zung konterkarieren.

Stille Funktionen zurückgeben

Da nun offen­sicht­lich auch aus öko­no­mi­schen Grün­den der Bplan seit fast acht Jah­ren nicht umge­setzt wor­den sei, sei es an der Zeit, den dama­li­gen Feh­ler wie­der zu hei­len, so Schul­te-Huer­mann und Korn. Eine Rück­um­wand­lung in eine Wald­flä­che wür­de den Ost­be­reich der Sor­pe wie­der die Funk­tio­nen geben, die ihm zuste­he: Was­ser­schutz, „stil­le“ Erho­lungs­nut­zung und land­schafts­ge­stal­te­ri­sche Funktion.

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Eine Antwort

  1. Gut so! Aber wer bezahlt das? Die ‚Hol­län­der‘ wer­den sich ver­mut­lich nicht ver­ant­wort­lich füh­len, obwohl sie es sind.

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