Wennigloh. Die Wennigloher Schützen werden auch in den kommenden fünf Jahren das Pils vom Mescheder Grevenstein als ihr bevorzugtes Erfrischungsgetränk zu sich nehmen. Das beschloss am 22. Dezember eine Mitgliederversammlung, zu der der Vorstand der Schützenbruderschaft ins Freizeitheim der Schützenhalle geladen hatte. Und die voll besetzte Versammlungsstätte belegte das große Interesse, das die Wennigloher Schützenbrüder an der Frage ihres Bierlieferanten hatten. Doch auch andere Punkte standen zur Beratung an.
Schützenbruderschaft schuldenfrei
Zu Beginn der Versammlung konnte Helmut Böhmer zunächst, passend zur vorweihnachtlichen Zeit, eine frohe Botschaft verkünden. Diese besagte, dass die St. Franziskus-Xaverius-Schützen des Bergdorfes nach Abbezahlung eines Darlehens nunmehr schuldenfrei seien. Dies wurde von den Anwesenden mit spontanem Applaus gewürdigt.
Wennigloher bleiben ihrer Biersorte treu
Danach stellte Böhmer der Versammlung die der Bruderschaft vorliegenden Angebote dreier namhafter Brauereien vor und schilderte die den Offerten zugrunde gelegten Rahmendaten, die für den fünfjährigen Belieferungszeitraum gelten. Und das Angebot der Grevensteiner Bierbrauer überzeugte die Wennigloher Schützen, so dass die nach einer kurzen Aussprache durchgeführte Abstimmung per Akklamation ein einstimmiges Votum für die Verlängerung des bestehenden Vertragsverhältnisses ergab. Auch die mit diesem Angebot verbundene Belieferung durch einen Arnsberger Getränkeverlag, der die Bruderschaft bereits seit langen Jahren verlässlich mit dem bevorzugten Gerstensaft versorgt, steht ganz im Zeichen dieser Kontinuität.
Schützen sollen bei Anstrich der Halle unterstützen
Doch neben der – auch im Vorfeld der Versammlung im Bergdorf heiß diskutierten – „B‑Frage“ standen noch weitere Punkte auf der Agenda der Zusammenkunft. So soll die Schützenhalle im Jahr 2016 einen neuen Außenanstrich bekommen, wofür die tatkräftige Mithilfe der Schützenbrüder gefragt ist. Im kommenden Frühjahr werden im Dorf Listen ausgelegt, in die sich die Schützen zahlreich eintragen sollen, um dann an zwei bis drei Samstagen gemeinsam mit dem Wennigloher Malermeister Uli Recha, der die Arbeiten koordinieren wird, die Halle wieder in leuchtendem Weiß erstrahlen zu lassen. Hauptmann Helmut Böhmer bat hierfür um Unterstützung. Und auch die Wennigloher Schützenfahne soll eine Verjüngungskur erfahren, wofür die Versammlung dem Hauptvorstand das Mandat und die Freigabe der Mittel zur Beauftragung einer Restaurierung erteilte.
Wennigloh bewirbt sich um Stadtschützenfest 2018
Ein weiteres Projekt, über das die Anwesenden zu beschließen hatten, war die Frage, ob sich die Wennigloher Schützenbruderschaft gemeinsam mit den St. Hubertus-Schützen aus dem benachbarten Müschede um die Ausrichtung des im Jahr 2018 zum zweiten Mal stattfindenden Arnsberger Stadtschützenfestes mit dem Stadtjungschützenfest bewerben soll. Nach kurzer Diskussion entschied die Versammlung mehrheitlich, die Bewerbung anzugehen, wobei in Wennigloh das Stadtjungschützenfest stattfinden soll. Diese mutige Entscheidung ist ein weiterer Beweis für ein gesundes Selbstbewusstsein, durch das sich die Schützenbruderschaft des Bergdorfes zu recht auszeichnet und welches nicht zuletzt auch durch ein Format wie den Wennigloher Schützenfest-Sonntag getragen wird. Dieses Highlight des Wennigloher Schützenfestes erfreut sich seit Jahrzehnten eines hervorragenden Zuspruchs und setzt insbesondere mit seinem musikalischen Rahmen Maßstäbe in der Umgebung.
Die Erörterung der Frage des regelmäßigen Versandes eines Wennigloher Schützen-Newsletters und die Information der Schützenbrüder über die Beschaffung neuer Bestuhlung für die Schützenhalle rundeten eine wegweisende Mitgliederversammlung ab, die Hauptmann Helmut Böhmer nach knapp 90 Minuten schließen konnte.
(Quelle: Presse-Team der Schützenbruderschaft St. Franziskus-Xaverius Wennigloh)