Südwestfalen-CDU: hohe Ansprüche bei Wahlen in Bund und Land

Arnsberg/HSK. Der Kreis­vor­sit­zen­de Mat­thi­as Kerkhoff, MdL zeig­te sich sehr zufrie­den mit den Ergeb­nis­sen des CDU-Bezirks­par­tei­ta­ges, der in Olpe-Ober­vei­sche­de statt­ge­fun­den hat: „Mit einem her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis von über 90 Pro­zent bestä­tig­ten die Dele­gier­ten die gute Arbeit des Bezirks­vor­sit­zen­den Klaus Kai­ser aus Arns­berg.“ Inhalt­lich beschäf­tig­te sich der Bezirks­par­tei­tag mit dem aktu­el­len The­ma der Flücht­lings­kri­se, aber auch mit struk­tur­po­li­ti­schen Fra­gen zur Stär­kung Süd­west­fa­lens. Hier­bei ging es unter ande­rem um die The­men Digi­ta­li­sie­rung, Ver­kehrs­in­fra­struk­tur und Bildung.

Kaiser: „CDU ist die Südwestfalenpartei“

Kai­ser mach­te in sei­nem Bericht deut­lich, dass die zwei­jäh­ri­ge Amts­zeit des Bezirks­vor­stan­des sehr erfolg­reich gewe­sen sei. Peter Lie­se sei wie­der im Euro­päi­sche Par­la­ment, in zahl­rei­chen der 59 Städ­te- und Gemein­de­par­la­men­ten habe die CDU die Mehr­heit und stel­le eine Viel­zahl von Bür­ger­meis­tern sowie vier Land­rä­te in Süd­west­fa­len. „Die CDU ist die stärks­te Par­tei in der Regi­on und ist damit die Süd­west­fa­len­par­tei“, so Kai­ser. Er mach­te wei­ter deut­lich, dass man geschlos­sen in die Zukunft schaue und wis­se, wie die Men­schen ticken. Eben­so ste­he die wirt­schafts­stärks­te Regi­on in NRW vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, die man beherzt ange­hen wer­de. Dies, so der Bezirks­vor­sit­zen­de, gel­te ins­be­son­de­re mit Blick auf die im Jahr 2017 anste­hen­de Land­tags­wahl und die Bun­des­tags­wahl. Man wol­le den Erfolg wie­der­ho­len und wie­der fünf Abge­ord­ne­te nach Ber­lin ent­sen­den. Die sie­ben Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten aus der Regi­on sol­len wie­der im Düs­sel­dor­fer Par­la­ment ver­tre­ten sein. Dar­über hin­aus sei es Anspruch der CDU, die ande­ren Wahl­krei­se zu gewin­nen. „Unter der rot-grü­nen Lan­des­re­gie­rung herrscht Still­stand in NRW,“ so Kai­ser. „Trotz guter wirt­schaft­li­cher Lage schafft man es im Gegen­satz zu ande­ren Bun­des­län­dern nicht, Schul­den zurückzuzahlen.“

Strukturprogramm mit acht Punkten

Kai­ser stell­te zusam­men mit sei­nem Stell­ver­tre­ter Thors­ten Schick MdL den Fahr­plan bis zu den Wah­len vor. Kern­punkt sei die Fort­schrei­bung des Struk­tur­pro­gram­mes. Bis zum Herbst 2016 wer­den in den fünf Kreis­ver­bän­den auf Fach­fo­ren fol­gen­de Punk­te diskutiert:

  1. Regi­on weiterentwickeln
  2. Wirt­schafts­stark bleiben
  3. Demo­gra­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen gestalten
  4. Digi­ta­li­sie­rung meistern
  5. Zukunft für die Land- und Forstwirtschaft
  6. Wohl- und sicher füh­len und
  7. Infra­struk­tur aktiv verbessern.

Flüchtlinge: Peter Liese kritisiert einige EU-Staaten

Aber auch die aktu­el­le Flücht­lings­si­tua­ti­on wur­de sehr sach­lich dis­ku­tiert. Kai­ser mach­te deut­lich, dass in der letz­ten Woche weg­wei­sen­de Geset­ze im Bun­des­tag und Bun­des­rat beschlos­sen wor­den sei­en. Die Aus­wei­tung der siche­ren Dritt­staa­ten und ins­be­son­de­re die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Kom­mu­nen mit sehr viel Geld nann­te der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te als Bei­spie­le. Als skan­da­lös bezeich­ne­te Kai­ser das Ver­hal­ten der rot-grü­nen Lan­des­re­gie­rung in Düs­sel­dorf. Er for­de­re das Land auf, dass die Bun­des­gel­der 1 zu 1 auf die Kom­mu­nen ver­teilt wer­den. Der Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Dr. Peter Lie­se mach­te die euro­päi­sche Dimen­si­on des Pro­blems deut­lich. Er ging ins­be­son­de­re auf die Ver­ant­wor­tung der EU-Län­der ein. Aus sei­ner Sicht sei es nicht län­ger hin­nehm­bar, wenn eini­ge EU-Staa­ten weni­ger Flücht­lin­ge auf­neh­men wür­den und somit Län­der wie Deutsch­land auf­grund höhe­rer Trans­fer­leis­tun­gen Ziel von Groß­tei­len der Flücht­lin­ge sei.

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