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Tag der offenen Tür: Heinrich-Lübke-Haus wird morgen 40 Jahre alt

40 Jahre Heinrich-Lübke-Haus
40 Jah­re Heinrich-Lübke-Haus

Enkhausen. Auf Betrei­ben von Wil­hel­mi­ne Lüb­ke und mit Unter­stüt­zung des Kura­to­ri­ums Deut­sche Alters­hil­fe wur­de im Jahr 1975 das Hein­rich-Lüb­ke-Haus im Geden­ken an Ihren Mann, den 2.Bundespräsidenten Hein­rich Lüb­ke in der alten Schu­le in Enkhausen ein­ge­rich­tet. Aus die­sem Anlass fin­det am 10. und 11.Oktober jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr ein „Tag der offe­nen Tür“ statt. Das Muse­um prä­sen­tiert sich in einem neu­en Gewand. Mul­ti­me­dia Sta­tio­nen geben einen umfang­reich und span­nen­den  Ein­blick in die Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­lands von 1974 – 1996 und in die poli­ti­sche Arbeit von Hein­rich Lüb­ke als ers­ter Land­wirt­schafts­mi­nis­ter NRWs und Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­ter mit den teil­wei­se noch heu­te gül­ti­gen und sicht­ba­ren Erfol­gen. Als Bun­des­prä­si­dent mit sei­nen  Schwer­punk­ten Land­wirt­schaft, die Tei­lung Deutsch­lands mit ihrer gan­zen Trag­wei­te, der Auf- uns Aus­bau der Bezie­hung zu ande­ren Län­dern und der Entwicklungshilfe.

Besucher erwartet Zeitreise

Die Besu­cher sind auf eine Rei­se in die Zeit und das Lebens­ge­fühl von 1947 bis 1969 ein­ge­la­den. Film­aus­schnit­te aus Alten Wochen­schau­en sind zu sehen. Sie neh­men den Besu­cher auf eine beson­de­re Wei­se auf eine Zeit­rei­se mit. Zeit­gleich kann die Son­der­aus­stel­lung zum „Win­ter­hilfs­werk – ein Instru­ment der NS-Dik­ta­tur“ im Hein­rich-Lüb­ke-Haus besich­tigt wer­den. Für die Son­der­aus­stel­lung wer­den spe­zi­el­le Füh­run­gen angeboten.
Das „Win­ter­hilfs­werk des deut­schen Vol­kes“ war ein wich­ti­ges Instru­ment des NS-Pro­pa­gan­da und soll­te schnell sicht­ba­re Erfol­ge bei der Bekämp­fung der Fol­gen der Arbeits­lo­sig­keit und Armut vor­wei­sen. Ziel der Natio­nal­so­zia­lis­ten war es, durch die Samm­lung Gel­der für die vom Staat zu leis­ten­de Sozi­al­un­ter­stüt­zung ein­zu­spa­ren um sie auf der ande­ren Sei­te der kos­ten­in­ten­si­ven mili­tä­ri­schen Auf­rüs­tung zuflie­ßen las­sen zu können.
An den soge­nann­ten „Ein­topf­sonn­ta­gen“ hat­ten alle „Volks­ge­nos­sen“ das Glei­che zu essen. Das für das sonst gewohn­te Sonn­tags­es­sen gespar­te Geld muss­te dem Win­ter­hilfs­werk gespen­det wer­den. Um die Spen­den­be­reit­schaft gezielt zu för­dern, erhiel­ten die Spen­der bei Stra­ßen­samm­lun­gen diver­se Abzei­chen. Aus den Ein­zel­stü­cken der Anfangs­zeit wur­den gan­ze Seri­en, so dass der Erwerb eines Abzei­chens zur Ver­voll­stän­di­gung der Serie anreg­te und damit zum regel­mä­ßi­gen spen­den animierte.
Das Mot­to der Win­ter­hilfs­werks­ak­ti­on von 1937 „Ganz Deutsch­land sam­melt sich zur gro­ßen Win­ter­schlacht“ hat­te pro­phe­ti­schen Cha­rak­ter. Weni­ge Jah­re spä­ter wur­de sie zur schreck­li­chen Wahrheit.
Orden sind ein The­ma im Hein­rich-Lüb­ke-Haus und sind Anlass ein Krea­tiv­an­ge­bot für Kin­der am Tag der offe­nen Tür anzu­bie­ten: „Gestal­te dir dei­nen eige­nen Orden“. Dahin­ter steht die Fra­ge wofür bekommt man einen Orden ver­lie­hen und wofür habe ich einen ver­dient. Denn jeder hät­te sicher schon mal einen Orden verdient.
Zusätz­lich kön­nen sich Kin­der im Erstel­len von Geheim­schrif­ten üben. Die­se sind garan­tiert vor dem Abhö­ren, Mit­le­sen und den neu­gie­ri­gen Bli­cken der Eltern sicher.
Der Ein­tritt ist frei.

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