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Weiterhin verstärkte Motorradkontrollen der Polizei im HSK

Tempobeschränkung für Motorradfahrer auf der Hellefelder Höhe. (Foto: oe)
Tem­po­be­schrän­kung für Motor­rad­fah­rer auf der Hel­le­fel­der Höhe. (Foto: oe)

Hoch­sauer­land­kreis. In enger Zusam­men­ar­beit mit den umlie­gen­den Poli­zei­be­hör­den fan­den am Sonn­tag auch im HSK Motor­rad­kon­trol­len statt. „In dem koope­ra­ti­ven Ein­satz waren über 20 Poli­zei­be­am­te ein­ge­setzt, die mit Laser‑, ESO- und Video­tech­nik die Geschwin­dig­keit auf den soge­nann­ten Renn­stre­cken im HSK über­wach­ten,“ so Poli­zei­spre­che­rin Bian­ca Scheer. „Von fast neun­hun­dert gemes­se­nen Fahr­zeu­gen waren über 50 Pro­zent Motor­rä­der. Es muss­ten 149 Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen geahn­det wer­den. 35 die­ser Maß­nah­men rich­te­ten sich gegen Motor­rad­fah­rer. Auch vier Fahr­ver­bo­te waren dabei. Sie wer­den alle an Krad­fah­rer erge­hen. Unter ande­rem an einen, der mit 54 km/h zu schnell in einer 70- Zone gemes­sen wor­den war.“

„Kleine Gruppe ohne Rücksicht!“

Stellte die Verkehrsunfallstatistik 2014 vor: Polizeioberrat Josef , leiter der Verkehrsdirektion bei der HSK-Polizei. (Foto: oe)
Poli­zei­ober­rat Josef Jako­bi , Lei­ter der Ver­kehrs­di­rek­ti­on der HSK-Poli­zei. (Foto: oe)

Poli­zei­ober­rat Josef Jako­bi, Lei­ter der Direk­ti­on Ver­kehr, sah bei die­ser Kon­trol­le wie­der bestä­tigt, dass es sich ledig­lich um eine klei­ne Grup­pe von Motor­rad­fah­rern han­delt, die aber sich und alle ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer durch ihre Fahr­wei­se gefähr­den. „Ein Groß­teil der Motor­rad­fah­rer cru­ist in ange­mes­se­ner Fahr­wei­se, oft auch mit Sozi­us, durch das Sau­er­land und genießt die Schön­heit der Land­schaft und die Stre­cken­füh­rung,“ so Jaco­bi. „Wer aber ohne Rück­sicht auf ande­re am Limit von Maschi­ne und Mensch fährt, ris­kiert nicht nur sein eige­nes Leben, er nimmt auch den Tod Unbe­tei­lig­ter in Kauf!“ Bei­spie­le hier­für gab es am 22. Juli auf dem soge­nann­ten Hirsch­ber­ger Weg, wo sich ein Motor­rad­fah­rer bei einem Sturz schwer ver­letz­te oder sogar am Tag der Kon­troll­ak­ti­on, wo ein Motor­rad­fah­rer in Schmal­len­berg einen ande­ren in einem ris­kan­ten Über­hol­ma­nö­ver von der Stra­ße kata­pul­tier­te und ihn schwer verletzte.

Geschwindigkeitsverstöße haben sich verdoppelt

„Neben den gemein­sa­men Kon­troll­ak­tio­nen gab und gibt es an jedem Wochen­en­de Motor­rad­kon­trol­len im HSK. Im Ver­gleich zum Vor­jahr wur­den bereits über 100 Motor­rä­der mehr kon­trol­liert und es muss­ten bereits mehr als das Dop­pel­te an Geschwin­dig­keits­ver­stö­ßen geahn­det wer­den,“ so Bian­ca Scheer.

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2 Antworten

  1. Mich ver­wun­dert schon, das bei Schlag­wör­ter das Wort Motor­radra­ser auftaucht.
    Das waren also ca. 450 Krä­der und 400 PKW, die sie gemes­sen haben. Davon 149 PKW zu schnell (37%) und 39 Krä­der (9%). Ich lese dar­aus, dass PKW vier­mal häu­fi­ger rasen, als Krä­der. Aller­dings gab es 4 Renn­fah­rer, die alle­samt Krad­fah­rer waren. Inso­fern stimmt das Resu­mee der Poli­zei sehr gut, dass eini­ge weni­ge Krad­fah­rer die gan­ze Grup­pe in Ver­ruf brin­gen, denn im Durch­schnitt fah­ren die Krä­der eher nicht zu schnell son­dern Regel­kon­form. Bei den Krad­fah­rern sind es die bekann­ten 1–2% Raser.

  2. Inter­es­sant wäre jetzt noch zu wis­sen, wie schnell denn im Durch­schnitt die rasen­den Auto­fah­rer und wie schnell die (weni­gen) rasen­den Biker gewe­sen sind.
    Es ist der All­ge­mein­heit durch­aus bekannt, dass das Gros der Biker ange­mes­sen schnell fährt. Aber die Aus­rei­ßer, die sind es, die die Gesamt­heit der Biker dann wie­der in die Schlag­zei­len brin­gen. Und um die müß­te sich der BVDM kümmern.
    Selbst wenn die Raser alles unor­ga­ni­sier­te Biker wären, soll­te es die ganz gro­ße Auf­ga­be des BVDM sein, über alle ver­füg­ba­ren Medi­en auf die­se ein­zu­wir­ken und über­haupt erst mal eine Umkehr in der all­ge­mei­nen Grund­stim­mung der Biker zu bewir­ken. Denn da wer­den die Raser und Rüpel immer noch kon­se­quent gedeckt anstatt dass man sich distanziert.

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