Arnsberg. Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag auf der Landstraße zwischen Oeventrop und Uentrop. Ein 65-jähriger Arnsberger kam dabei ums Leben. Um 00:45 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle in Meschede die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, den Löschzug Arnsberg sowie den Rettungsdienst zu einem gemeldeten Verkehrsunfall auf der Casparistraße zwischen Arnsberg und Oeventrop.
Ein PKW, der offenbar aus Richtung Oeventrop kam, war gegen 0:30 Uhr zwischen Oeventrop und Uentrop aus bislang noch ungeklärter Ursache in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug kam schließlich auf der rechten Seite liegend zwischen der Leitplanke und einer Bruchsteinmauer eingeklemmt zum Stillstand. Der Fahrer verstarb nach Angaben von Polizei und Feuerwehr noch am Unfallort.
Fahrer lag leblos im PKW
Nachdem die ersten Einsatzkräfte die Unfallstelle lokalisiert hatten, stellten sie im Rahmen einer ersten Erkundung keine Lebenszeichen mehr bei dem alleine im PKW befindlichen Fahrzeugführer fest. Die Feuerwehr sicherte sofort das Fahrzeugwrack und begann unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät damit, die Leitplanke zu entfernen, um einen Zugang zu dem PKW zu schaffen. Gleichzeitig wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle durch die Bereitstellung mehrerer Löschmittel sichergestellt.
Nach der anschließenden Entfernung der Fahrzeugbatterie zur Neutralisierung etwaiger Zündquellen wurden von den Wehrmännern zudem die Reste des Daches und die Fahrertür des PKW entfernt, um die Person aus dem Fahrzeug bergen zu können. Rettungsdienst und Polizei führten sodann die weiteren erforderlichen unfallbedingten Maßnahmen durch, während derer der Brandschutz durch die Feuerwehr bis zum Abtransport der Überreste des PKW durch ein Abschleppunternehmen weiter gewährleistet wurde.
Straße war in beide Fahrtrichtungen gesperrt
Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Dokumentation der Unfallstelle durch die Polizei musste die Casparistraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die letzten Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst, die mit rund 20 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen vor Ort waren, konnten gegen 03:00 Uhr wieder in ihre Standorte einrücken.