Hüsten/Müschede. Die Seniorenwohnresidenz „Haus Flammberg“ in Hüsten war jetzt Schauplatz einer anspruchsvollen Einsatzübung des Basislöschzugs 5 der Arnsberger Feuerwehr, bestehend aus dem Löschzug Hüsten und der Löschgruppe Müschede. Das Übungsszenario sah vor, dass in einem Gebäudetrakt ein Zimmer und Teile eines Flurs auf Grund eines Brandes verraucht waren, woraufhin die automatische Brandmeldeanlage der Einrichtung Alarm ausgelöste.
Einsatzkräfte des Basislöschzugs 5 „retten“ vier Bewohner
Mehrere Einsatztrupps der Übungsmannschaften machten sich sogleich unter Atemschutz auf den Weg in das Gebäude, um den Brandherd zu lokalisieren und die gefährdeten Bewohner zu retten. Zwei Personen wurden schnell aus dem betroffenen Bereich in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Das Feuer hatten die Übungsmannschaften ebenfalls schnell gelöscht. Zeitgleich zu den Löscharbeiten mussten am anderen Ende des Gebäudes weitere zwei Personen von einem Balkon gerettet werden. Hierfür kam die Drehleiter zum Einsatz, da der Fluchtweg durch das Gebäude durch den Brandrauch versperrt war. Nach etwa einer Stunde war die Übung beendet. „Im Rahmen der anschließenden Manöverkritik wurden einige wenige optimierungsfähige Aspekte des Übungsablaufs gemeinsam erörtert,“ so Unterbrandmeister Udo Schütte, Öffentlichkeitsbeauftragter der LG Müschede. „Deren Verbesserung wird nun in der weiteren laufenden Ausbildung umgesetzt.“
Gemeinsame Planung der Einsatz-Simulationen
Diese Übung des Basislöschzugs 5 war eine der insgesamt acht größeren Einsatz-Simulationen, die im Laufe eines Jahres von beiden Einheiten gemeinsam durchgeführt werden. Die Planung dieser Übungen wird stets von beiden Einheiten gemeinschaftlich sichergestellt. In diesem Fall lag die Federführung der Übungsvorbereitung bei Hauptbrandmeister Klaus Hoppe vom Löschzug Hüsten und Brandmeister Hubertus Hörster von der Löschgruppe Müschede.