Eine Menge gute Ideen für Hüsten

Neben den ver­kehr­li­chen Über­le­gun­gen hat ein Pla­nungs­bü­ro inzwi­schen auch Vor­schlä­ge gemacht, den in den 1960-er Jah­ren geplan­ten Schul­cam­pus am Ber­li­ner Platz ins­ge­samt zeit­ge­mä­ßer zu gestal­ten. Die Pla­ner sei­en, so Viel­ha­ber, von der Wald­la­ge die­ses Are­als begeis­tert gewe­sen und woll­ten die­se noch mehr her­aus­ar­bei­ten. So wür­den sie ger­ne den Baum­bach, der damals kana­li­siert wur­de und wie eine Gren­ze hin­ter den Gebäu­den am Wald­rand fließt, wie­der erleb­bar machen und mit­ten durch das Gelän­de füh­ren. Die der­zei­ti­ge Bacht­ras­se könn­te als Fuß- und Rad­weg wich­ti­ge Ver­bin­dungs­funk­tio­nen über­neh­men. das Par­ken soll­te neu geord­net wer­den und dabei nicht unbe­dingt die wert­volls­ten Flä­chen bean­spru­chen, die statt­des­sen für Spiel,Sport und Auf­ent­halt genutzt wer­den könn­ten. Es gebe eine Men­ge gute Ideen, die mit den Schu­len schon vor­ge­dacht wor­den sei­en, so Viel­ha­ber. Ein Pro­blem wer­de letzt­lich die Finan­zie­rung sein, den auch bei hoher För­de­rung aus Düs­sel­dorf müs­se die Stadt ihren Eigen­an­teil aufbringen.

Zukunft der Petri-Schule und Fassaden im KIQ-Quartier

Zum Stadt­um­bau­ge­biet Hüs­ten gehö­ren aber auch die Bahn­hof­stra­ße mit den angren­zen­den Gewer­be­flä­chen und die Hüs­te­ner Innen­stadt. Hier ist das Gebiet sogar noch ver­grö­ßert wor­den. Die kom­plet­te Flä­che des KIQ-Pro­jekts wur­de eben­so auf­ge­nom­men wie die Flä­che des Karo­li­nen­hos­pi­tals. Auf Nach­fra­ge aus dem Bezirks­aus­schuss erläu­ter­te Viel­ha­ber, dass auch eine För­de­rung des im KIQ-Pro­jekt dis­ku­tier­ten Fas­sa­den­pro­gramms aus Städ­te­bau­mit­teln mög­lich wür­de. Auch die Fra­ge, wie man künf­tig mit dem Schul­stand­ort Petri-Schu­le umge­he, kön­ne im Rah­men des inte­grier­ten Hand­lungs­kon­zepts erör­tert wer­den. Da gebe es, so der Pla­ner, vie­le Denk­rich­tun­gen – von wei­te­rer schu­li­scher Nut­zung über Wohn­be­bau­ung bis zu Erwei­te­rungs­flä­chen für das Kli­ni­kum – und der­zeit sei­en alle Rich­tun­gen noch offen. Viel­ha­ber prä­sen­tier­te auch eine Kar­te, die zeigt, wo in Hüs­ten in den letz­ten Jah­ren Inves­ti­tio­nen der öffent­li­chen Hand auch pri­va­te Inves­ti­tio­nen gefolgt sind. Das sehe man im Minis­te­ri­um ger­ne, denn auch da wol­le nie­mand Geld zum Fens­ter raus schmei­ßen, erläu­ter­te er den Poli­ti­kern. Ins­ge­samt, so Viel­ha­ber, gebe es in den nächs­ten Mona­ten noch viel auf­zu­ar­bei­ten. Er sag­te zu, die Aus­schüs­se lau­fend über die Ent­wick­lun­gen zu informieren.

„Aufbruch bereits vor fünf, sechs Jahren erfolgt“

Als der Aus­schuss­vor­sit­zen­de Wer­ner Frin (SPD) den Punkt schon abschlie­ßen woll­te, „weil alle von der Fül­le der Infor­ma­ti­on erschla­gen sind“, sorg­te sein Par­tei­freund Bernd Wuschan­sky für ein leb­haf­tes Inter­mez­zo. Er habe eigent­lich ein wenig mehr dar­über dis­ku­tie­ren wol­len, wohin denn der Auf­bruch Hüs­tens gehen sol­le, sag­te der Voß­win­ke­l­er. „Sie soll­ten öfter mal nach Hüs­ten kom­men, dann wüss­ten Sie, dass der Auf­bruch Hüs­tens bereits vor fünf, sechs Jah­ren erfolgt ist,“ ant­wor­te­te Dr. Gerd Webers (CDU). Beim Beschluss, das inte­grier­te Hand­lungs­kon­zept zu erar­bei­ten und das Gebiet zu erwei­tern, waren sich aber alle wie­der einig.
 

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de