33,18 Millionen Euro für Arnsberg – Grüne fordern schnelle Umsetzung

Arns­berg. Arns­berg pro­fi­tiert in her­aus­ra­gen­dem Maß von den Inves­ti­ti­ons­mit­teln der schwarz-grü­nen Lan­des­re­gie­rung: 33,18 Mil­lio­nen Euro flie­ßen in die Stadt – mit Schwer­punk­ten auf Bil­dung, Kli­ma­schutz und Infra­struk­tur. Für die Grü­nen im Stadt­rat ist das eine his­to­ri­sche Chan­ce – aber auch ein Auftrag.

„Die­ses Geld ist ein ech­ter Game­ch­an­ger für Arns­berg – jetzt muss ein Ruck durch die Ver­wal­tung gehen!“, for­dert André Dei­mel. „Wir haben in den letz­ten Jah­ren vie­le Pla­nun­gen gese­hen, aber viel zu weni­ge Umset­zun­gen. Das darf sich nicht wie­der­ho­len. Jetzt muss jedes Pro­jekt auf den Tisch, prio­ri­siert und end­lich rea­li­siert werden.“

Kritik an SPD und CDU

Die Grü­nen kri­ti­sie­ren, dass SPD und CDU zuletzt eine wei­te­re Bei­geord­ne­ten­stel­le geschaf­fen haben, anstatt die drin­gend benö­tig­te ope­ra­ti­ve Umset­zungs­kom­pe­tenz zu stär­ken. „Wir haben einen Gegen­an­trag gestellt, der lei­der kei­ne Mehr­heit fand. Die Pro­ble­me in der Umset­zung gehen zukünf­tig auch auf die Kos­ten der Koope­ra­ti­ons­part­ner SPD und CDU“, so die Partei.

Umsetzung und Geschwindigkeit statt Leitungsebenen und Hierarchien

„Wir haben kein Koor­di­nie­rungs­pro­blem, son­dern ein Umset­zungs­pro­blem“, erklärt Rats­mit­glied Paul Wre­de. „Arns­berg braucht Inge­nieu­rin­nen und Inge­nieu­re, die kon­kret bau­en, sanie­ren, ener­ge­tisch ertüch­ti­gen und Schul­stand­or­te zukunfts­fä­hig machen – kei­ne wei­te­ren Lei­tungs­ebe­nen, die wie­der nur verwalten.“

Die Frak­ti­on betont, dass das Ver­trau­en in die bestehen­de Fach­be­reichs­lei­tung groß sei und die Stadt­ver­wal­tung über aus­rei­chend Kom­pe­tenz ver­fü­ge – wenn sie per­so­nell und struk­tu­rell end­lich ins Machen kommt.

„Wir brau­chen jetzt Geschwin­dig­keit, nicht neue Hier­ar­chien“, so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Julia Voll­mer-Lent­mann. „33 Mil­lio­nen Euro sind kein Spiel­geld – sie sind eine Ver­pflich­tung gegen­über unse­ren Kin­dern, unse­ren Schu­len und unse­rem Kli­ma. Wenn wir jetzt wie­der in Pres­ti­ge­pro­jek­te wie ein über­di­men­sio­nier­tes Rat­haus inves­tie­ren, wäre das ein Schlag ins Gesicht aller, die auf bes­se­re Lern­be­din­gun­gen und ech­te Kli­ma­schutz­maß­nah­men warten.“

Die Grü­nen for­dern daher einen kon­kre­ten Umset­zungs­fahr­plan, der in der Poli­tik vor­ge­stellt und gemein­sam prio­ri­siert wird.

„Wir brau­chen Trans­pa­renz, Tem­po und Team­geist – dann kann Arns­berg wirk­lich pro­fi­tie­ren“, so Dei­mel abschließend.

 

 

 

 

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