
Arnsberg. Der spektakuläre Polizeieinsatz vom 11. Oktober in Arnsberg, bei dem ein 40-jähriger Mann durch einen Schuss aus der Dienstwaffe eines Beamten verletzt wurde, beschäftigt weiterhin Staatsanwaltschaft und Polizei. Wie die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Polizei Dortmund in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, dauern die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls an.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann, ein deutscher Staatsbürger albanischer Herkunft, mit einer Eisenstange Einsatzkräfte bedroht und dabei auch Streifenwagen beschädigt. Als die Situation eskalierte, machte ein Polizeibeamter von seiner Schusswaffe Gebrauch. Der 40-Jährige wurde durch einen Schuss ins Bein verletzt und anschließend in einem Krankenhaus behandelt.
Unterbringung in einer forensischen Psychiatrie
Inzwischen ist der Mann wieder aus der stationären Behandlung entlassen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Arnsberg seine vorläufige Unterbringung in einer forensischen Psychiatrie angeordnet.
Parallel dazu laufen weiterhin Ermittlungen gegen den Beschuldigten selbst – ebenso wie die unabhängigen Ermittlungen gegen die beteiligten Polizeibeamten, um den Ablauf und die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes zu klären. Weitere Auskünfte zu den laufenden Verfahren können derzeit nicht erteilt werden.








