
Arbeit will das Alexianer Klinikum Hochsauerland die ehrenamtliche Patientenbegleitung an seinen Standorten stärken. Erste Informationen dazu gibt es am 30. Oktober in der Aula des Bildungscampus Petrischule in Hüsten. (Foto: Alexianer Hochsauerland)
Arnsberg/Hüsten. Im Rahmen eines Projektes will das Alexianer Klinikum Hochsauerland die ehrenamtliche Mitarbeit in der Patientenbegleitung stärken. Darüber verständigten sich jetzt Pflegedirektion und Standortleitungen des Klinikums zusammen mit Unterstützerinnen und Unterstützern aus der seelsorgerischen Begleitung, den Caritaskonferenzen sowie der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg. Ziel des Projektes ist, der ehrenamtlichen Patientenbegleitung an allen Standorten des Alexianer Klinikums Hochsauerland eine neue Grundlage für den Aufbau ihrer Arbeit vor Ort zu geben. Interessierte, die sich mit ihren Kompetenzen gerne in das noch junge Projekt einbringen und mehr über Gestaltungsmöglichkeiten erfahren möchten, sind zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 30. Oktober, um 16 Uhr in die Aula der Petrischule, Petriweg 2, in 59759 Arnsberg herzlich eingeladen.
Neheimerin engagiert sich seit über 20 Jahren
Lioba Cloer aus Neheim ist 86 Jahre alt und seit bereits über 20 Jahren in der ehrenamtlichen Begleitung von Bewohnerinnen und Bewohnern im heutigen Alexianer Pflegezentrum Neheim engagiert. In einer Gruppe von zehn Aktiven koordiniert sie den Austausch mit Älteren. „Die Gäste des Hauses freuen sich über unsere Unterstützung, jede Abwechslung im Alltag ist willkommen“, beschreibt die ehrenamtliche Helferin. Und dabei ist der tägliche Dank für ihre freiwillige Arbeit der schönste Lohn. „Was wir bei der Unterstützung der anderen Menschen geben, bekommen wir über ein Lächeln und dankbare Worte tausendfach zurück“, sagt Lioba Cloer, die für ihren Einsatz in diesem Jahr vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei einem Besuch in Neheim mit einer Urkunde und dem Dank des Ministers ausgezeichnet wurde. Sie weiß, dass neben dem Dank und einem Lächeln der begleiteten Personen auch immer der persönliche Spaß an der geleisteten Arbeit im Vordergrund stehen muss.
Bedeutung der freiwilligen Besuchsdienste
Freiwillige Besuchsdienste leisten eine wertvolle Arbeit im Klinikalltag. Sie sind für die Patientinnen und Patienten da, hören zu oder spenden Trost in schwierigen Situationen. Dabei schenken sie Zeit und geben auf den Stationen stets die Gelegenheit, das anzusprechen, was bewegt. Zur ehrenamtlichen Patientenbegleitung kann zudem auch die Unterstützung des Aufenthalts im Klinikum durch kleine Erledigungen oder Besorgungen für wenig mobile Patientinnen und Patienten erfolgen. Wichtig und unverzichtbar sind die sozialen Kontakte, die bei den Besuchsdiensten aufgebaut werden.
Informationsnachmittag für Interessierte
Im Rahmen eines Infonachmittages am Donnerstag, 30. Oktober, berichten ehrenamtlich tätige Unterstützerinnen aus ihrer erfüllenden Arbeit in der Begleitung von Patientinnen und Patienten. Dazu erhalten Interessierte, die herzlich zu einem Besuch in Hüsten eingeladen sind, nützliche Informationen u.a. zu ihren möglichen Aufgaben, der Bedeutung der Schweigeverpflichtung oder der versicherungstechnischen Absicherung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Zu den Gästen des Infonachmittags gehört Edelgart Oestermeier, die eine Gruppe von Ehrenamtlichen in der Patienten- und Bewohner:innenbegleitung in Olpe leitet. Das Alexianer Klinikum Hochsauerland und seine Kooperationspartner freuen sich über den Besuch von Interessierten in der Aula des Bildungscampus in Hüsten.
Termininfos kompakt
Informationsnachmittag „Ehrenamtliche Krankenhausbegleitung“ / Donnerstag, 30. Oktober, 16 Uhr / Aula im Bildungscampus Petrischule Hüsten, Petriweg 2, 59759 Arnsberg
(Quelle: Alexianer Klinikum Hochsauerland)









