Kathrin Heinrichs mit einem Programm, das aufrüttelt und Mut macht

Kath­rin Hein­richs liest am 2. Okto­ber in der Stadt­bi­blio­thek Neheim aus ihrem Pro­gramm „Werd nicht wie sie!“. (Foto: Koska)

Arns­berg. Man kennt sie als Kri­mi­au­to­rin und Kaba­ret­tis­tin. Die­ses Mal aber kommt Kath­rin Hein­richs mit einem ganz ande­ren in die Stadt­bi­blio­thek Neheim: Am Don­ners­tag, dem 2. Okto­ber, dem Tag vor der deut­schen Ein­heit, heißt es ab 19 Uhr: „Werd nicht wie sie!“ – Lite­ra­ri­sche Impul­se zu Mensch­lich­keit und Demokratie.

Von Krimis zu ernsten Themen

Dass Kath­rin Hein­richs auch erns­te The­men zu bespie­len ver­steht, weiß jeder, der mit ihren eher tief­grün­di­gen Kurz­kri­mis ver­traut ist. Nicht zuletzt gewann sie mit ihrer berüh­ren­den Geschich­te „Frei­er Fall“ den Glau­ser-Preis für den bes­ten deutsch­spra­chi­gen Kurz­kri­mi. In ihrem aktu­el­len Pro­gramm „Werd nicht wie sie!“ wen­det sie sich nun einem gesell­schafts­re­le­van­ten The­ma zu – dem Wert von Mensch­lich­keit und Demokratie.

So führt die titel­ge­ben­de Geschich­te in die Untie­fen deut­scher Geschich­te. Basie­rend auf den his­to­ri­schen Fak­ten um das soge­nann­te „Schwalbe“-Projekt, bei dem im Sau­er­land rund 10.000 Men­schen zur Arbeit an einem unter­ir­di­schen Rüs­tungs­pro­jekt gezwun­gen wur­den, erzählt Hein­richs vom jun­gen Karl und sei­nem Lei­dens­ge­fähr­ten, der alles tut, um ihn zu ret­ten – und das so bewe­gend und inten­siv, dass das Publi­kum sich zurück­ver­setzt sieht und den Atem anhält.

Von der Vergangenheit in die Gegenwart

Doch bleibt Kath­rin Hein­richs nicht bei den Leh­ren aus der Ver­gan­gen­heit ste­hen. Gekonnt führt sie aus der Beklem­mung her­aus in Situa­tio­nen der All­tags­rea­li­tät, erzählt von Zivil­cou­ra­ge und bele­ben­der Soli­da­ri­tät. „Der Tag, an dem Frau Mis­tel­kamp ihre Ver­fas­sung ver­lor“ the­ma­ti­siert „Des­in­for­ma­ti­on im Klei­nen“ in einer Dorf­ge­mein­schaft, aber auch die Kraft von Gemein­sinn und Mit­mensch­lich­keit. Kath­rin Hein­richs prä­sen­tiert ihre Geschich­ten mit der gewohn­ten Leben­dig­keit und Authen­ti­zi­tät. So erwar­tet das Publi­kum ein Abend, der wach­rüt­telt und inspiriert.

Kar­ten für den 2. Okto­ber sind an allen drei Stand­or­ten der Stadt­bi­blio­thek Arns­berg erhält­lich. Der Ein­tritt kos­tet 13,- Euro, ermä­ßigt 11,- Euro.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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