Arnsberg/Neheim. Am Frei­tag, den 19. Sep­tem­ber 2025, rollt auf der Nehei­mer Markt­plat­te wie­der der Ball. Von 15 bis 18 Uhr lädt die belieb­te Akti­on „Kick Racism Out – Street­kick“ Kin­der, Jugend­li­che und Erwach­se­ne ein, auf dem mobi­len Street­soc­cer-Feld mit­ein­an­der ins Spiel zu kom­men. Gespielt wird drei gegen drei, ohne Tor­wart, ohne fes­te Teams – ganz unkom­pli­ziert, offen für alle.

Ein Spielfeld ohne Grenzen

Ob Schul­kind oder Seni­or, ob mit oder ohne Beein­träch­ti­gung, ob hier gebo­ren oder zuge­zo­gen: Mit­ma­chen kann jede und jeder. Beim Street­kick zäh­len weder Her­kunft noch Haut­far­be, weder Geschlecht noch sozia­ler Sta­tus – son­dern ein­zig der gemein­sa­me Spaß am Spiel.

Mehr als ein Fußballspiel

Street­kick ist längst mehr als ein sport­li­cher Nach­mit­tag. Seit 2022 setzt die Akti­on im Rah­men der Inter­kul­tu­rel­len Wochen ein star­kes Zei­chen gegen Ras­sis­mus und für ein respekt­vol­les Mit­ein­an­der. Unter­stützt vom Fan­pro­jekt Dort­mund e. V., das die mobi­le Anla­ge sowie Tech­nik wie den Ball­ge­schwin­dig­keits­mes­ser stellt, und vom­Ca­ri­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern e. V., wird aus Fuß­ball ein Sym­bol für Begeg­nung und Zusammenhalt.

Auch in die­sem Jahr sor­gen vie­le Part­ner für ein bun­tes Rahmenprogramm:

• Das KiJu Neheim ver­wöhnt die Gäs­te kulinarisch.
• Die Hal­te­stel­le, das Jugend­bü­ro der Stadt Arns­berg, bringt  ein Glücks­rad inklu­si­ve Quiz zum The­ma Dis­kri­mi­nie­rung mit.
• Die Demo­kra­tie-Initia­ti­ve „Hand in Hand im Sau­er­land“ lädt zum T‑Shirts-Fär­ben ein – bunt, krea­tiv und mit kla­rer Bot­schaft gegen Rassismus.
• Der Inter­na­tio­na­le Bund betei­ligt sich mit einer Wunsch­baum-Akti­on, bei der Besu­che­rin­nen und Besu­cher ihre Hoff­nun­gen und For­de­run­gen für eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Gesell­schaft sicht­bar machen können.

Gesellschaftliches Signal in bewegten Zeiten

Die Bot­schaft ist klar: Viel­falt macht stark. Gera­de in einer Zeit, in der Aus­gren­zung und Pola­ri­sie­rung spür­bar zuneh­men, zeigt Street­kick, dass Respekt und Fair­play kei­ne Gren­zen kennen.

„Auf dem Spiel­feld ist es völ­lig egal, wer du bist oder woher du kommst – hier spielst du ein­fach mit, und alle sind gleich wich­tig. Das ist für mich das Schöns­te an Street­kick“, sagt eine 15-jäh­ri­ge Teilnehmerin.

„Mit Street­kick wol­len wir zei­gen, dass Demo­kra­tie und Mit­ein­an­der kei­ne abs­trak­ten Begrif­fe sind, son­dern im All­tag gelebt wer­den kön­nen – und dass Sport dafür ein wun­der­ba­rer Schlüs­sel ist“, betont Ver­an­stal­tungs­lei­ter Dani­el Büen­feld vom Cari­tas­ver­band Arnsberg-Sundern.

Neben dem Fuß­ball war­tet eine Tom­bo­la mit attrak­ti­ven Prei­sen, dar­un­ter Tickets für ein Heim­spiel von Borus­sia Dort­mund und wei­te­re Fan­ar­ti­kel. Doch wich­ti­ger als Gewin­ne ist die Erfah­rung, dass Sport Men­schen ver­bin­det, wo Wor­te manch­mal nicht ausreichen.

Blick in die Zukunft

Ob die Akti­on auch im Jahr 2026 fort­ge­setzt wer­den kann, ist der­zeit noch offen. Per­so­nel­le und finan­zi­el­le Res­sour­cen sind nicht unbe­grenzt, und die Ver­an­stal­ter prü­fen, wel­che Mög­lich­kei­ten sich künf­tig erge­ben. Umso mehr hof­fen die Betei­lig­ten, dass die dies­jäh­ri­ge Aus­ga­be erneut zeigt, wie wich­tig und wirk­sam die­se Form der Begeg­nung ist – und dass sie auch in Zukunft ihren Platz fin­den kann.

Termin im Überblick

• Frei­tag, 19. Sep­tem­ber 2025
• 15:00 bis 18:00 Uhr
• Nehei­mer Marktplatte