
Sundern/Stemel. „Wow… das hat unser Brief ausgelöst?“, staunten die Brüder Mats und Paul Schramme bei der Einweihung der neuen Tischtennisplatte am Stemeler Bolzplatz. Die Zwillinge hatten sich im vergangenen Jahr mit einem Brief an Ortsvorsteher Patric Cremer gewandt und den Wunsch geäußert, dass am Bolzplatz eine Tischtennisplatte aufgestellt wird.
Spendenaufruf bringt Projekt ins Rollen
Da die Stadtfinanzen eine Anschaffung nicht zuließen, startete Cremer kurzerhand einen Spendenaufruf. Der erst im letzten Jahr gegründete Verein „Stemeler Dorfglück – Der Förderverein e.V.“, sagte zu, den Aufbau zu übernehmen. Unterstützt wurde das Projekt durch zahlreiche Spenden aus dem Ort. Neben dem Jugendförderverein St. Hubertus Stemel, dem Geschichtsklub Vier-91 und dem CDU-Ortsverband trug vor allem eine großzügige Spende der Firma Ortlieb Bauunternehmung zur Finanzierung bei.
Viele Helfer packen mit an
Die Umsetzung zeigte, wie groß der Zusammenhalt im Dorf ist: Vereinsmitglieder, freiwillige Helferinnen und Helfer sowie die Zwillinge selbst packten mit an. Einen wesentlichen Beitrag leistete der gelernte Garten- und Landschaftsbauer Daniel Schmitt-Hecking, ohne den die Anlage nicht so kurzfristig hätte realisiert werden können. Pflastersteine stellte Otto Japes kostenlos bereit, das Galabauunternehmen Heinz-Otto Brakel stellte einen Radlader, und die Technischen Dienste der Stadt Sundern lieferten Splitt, Schotter und Sand.
Treffpunkt für alle Generationen
Nach zwei Tagen Arbeit war die Anlage fertiggestellt. Die Lage direkt am Spiel- und Bolzplatz macht die neue Platte zu einem attraktiven Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien. Den ersten Ballwechsel bestritten Mats und Paul – und testeten damit gemeinsam mit Ortsvorsteher Cremer die neue Anlage.









