Dirk Wiese informiert sich über Sanierung des Klosters Oelinghausen

Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Dirk Wie­se besuch­te das Klos­ter Oel­ing­hau­sen, um sich über die lau­fen­de Sanie­rung zu infor­mie­ren. (Foto: SPD Arnsberg)

Arnsberg/Oelinghausen. Am ver­gan­ge­nen Diens­tag, 11. August, mach­te sich der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­rer der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, Dirk Wie­se, erneut ein Bild vom Klos­ter Oel­ing­hau­sen. Ein­ge­la­den hat­te ihn Anke-Eli­sa­beth Schoen, SPD-Rats­kan­di­da­tin für Holzen.

Sanierung nur dank Bundesförderung

Bei einem gemein­sa­men Rund­gang durch das Klos­ter­ge­län­de schil­der­te Bern­hard Pad­berg vom Freun­des­kreis Oel­ing­hau­sen die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen das Bau­denk­mal aktu­ell steht. „Wir konn­ten erst 2024 mit der Sanie­rung anfan­gen, die wir bereits 2019 bean­tragt haben“, berich­tet Bern­hard Pad­berg und macht deut­lich, dass die Müh­len der Büro­kra­tie bei der För­de­rung des Denk­mal­schut­zes lang­sam mah­len. „Eine Reno­vie­rung des Klos­ters war nur mög­lich, weil wir die Mit­tel mit Unter­stüt­zung auch von Dirk Wie­se vom Bund zur Ver­fü­gung gestellt bekom­men haben.“

Sanierung nur dank Bundesförderung möglich

Dank die­ser För­der­mit­tel konn­te die Kir­chen­ge­mein­de St. Petri Hüs­ten ihren Eigen­an­teil an der Reno­vie­rung deut­lich redu­zie­ren. Von den rund 2,4 Mil­lio­nen Gesamt­kos­ten für drei Bau­ab­schnit­te muss­ten etwa 100.000 Euro selbst getra­gen wer­den. „Wir sind stolz dar­auf, die Bau­kos­ten seit der Antrag­stel­lung sta­bil gehal­ten zu haben, auch wenn sich die Umset­zung des Pro­jekts ver­zö­gert hat“, pflich­tet Nor­bert Holl­mann, Geschäfts­füh­rer des Kir­chen­vor­stands, bei. Aber auch vie­le Ehren­amt­li­che haben sich durch finan­zi­el­le Spen­den und ehren­amt­li­che Arbeit für den Erhalt die­ses Klein­ods stark gemacht.

Dirk Wie­se zeig­te sich beein­druckt vom Enga­ge­ment und der kul­tu­rel­len Bedeu­tung des Klos­ters für die Regi­on. „Das Klos­ter Oel­ing­hau­sen ist nicht nur ein spi­ri­tu­el­ler Ort, son­dern auch ein wich­ti­ges Zeug­nis unse­rer Geschich­te. Ich freue mich sehr, dass die Bun­des­för­de­rung vor Ort Wir­kung ent­fal­tet. Es ver­dient auch wei­ter­hin unse­re vol­le Unter­stüt­zung“, so Wie­se. Zugleich kün­dig­te er an, dass auch für die Jah­re 2025/26 wei­te­re Bun­des­mit­tel für den Denk­mal­schutz im Bun­des­haus­halt bereit­ge­stellt wür­den. „Es ist uns gelun­gen, in Ber­lin erneut Gehör zu fin­den. Ich freue mich, dass wir mög­li­cher­wei­se mit zusätz­li­chen För­der­mit­teln hel­fen kön­nen. Die För­der­töp­fe sind jeden­falls da“, erklär­te Wiese.

Krypta – Ort der Stille und des Gebets

Im nächs­ten Schritt soll die Kryp­ta des Klos­ters Oel­ing­hau­sen reno­viert wer­den, die zu den ältes­ten Tei­len der Klos­ter­analage gehört und noch aus roma­ni­scher Zeit stammt. Sie dien­te ursprüng­lich als Ort für Got­te­diens­te und stil­le Gebe­te der Ordens­frau­en. Archi­tek­to­nisch beein­druckt sie durch gedrun­ge­ne Säu­len und das Kreuz­ge­wöl­be. Vie­le Men­schen fin­den in die­ser Kryp­ta Ruhe und Frie­den. Dies erken­ne man auch an den rund 20.000 Opfer­ker­zen, die jedes Jahr hier ange­zün­det wer­den. „Die Men­schen, die das Klos­ter besu­chen, schrei­ben ihre Sor­gen, Nöte und Wün­sche in das Gäs­te­buch“, erläu­tert Bern­hard Padberg.

Anke-Eli­sa­beth Schoen begrüß­te die Zusa­ge wei­te­rer För­der­mit­tel als wich­ti­gen Erfolg für die Regi­on: „Das ist ein star­kes Signal an alle, die sich mit Herz­blut für den Erhalt des Klos­ters ein­set­zen.“ Alle Betei­lig­ten zeig­ten sich opti­mis­tisch, dass das Klos­ter Oel­ing­hau­sen durch das Zusam­men­wir­ken von Ehren­amt, Kom­mu­ne, Land und Bund auch lang­fris­tig als leben­di­ger Ort erhal­ten bleibt.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: SPD Arnsberg)

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