Bezirksregierung kooperiert mit FernUniversität Hagen

Prof. Dr. Jan Dett­mers (v.l.n.r.), Rek­tor Prof. Dr. Ste­fan Stür­mer, Moni­que Schrö­der von der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg, Regie­rungs­prä­si­dent Hein­rich Böcke­lühr und Flo­ri­an Frey eben­falls von der Bezirks­re­gie­rung
Arns­berg. (Foto: FernUniversität)

Arns­berg. Die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg nimmt die psy­chi­sche Gesund­heit der eige­nen Mit­ar­bei­ten­den in den Fokus. Regie­rungs­prä­si­dent Hein­rich Böcke­lühr hat am Mitt­woch, 6. August 2025, eine Koope­ra­ti­on mit der Fern­Uni­ver­si­tät Hagen unter­zeich­net. Ein groß ange­leg­tes For­schungs­pro­jekt wird in einer mehr­stu­fi­gen wis­sen­schaft­li­chen Unter­su­chung die psy­chi­sche Arbeits­be­las­tung von Mit­ar­bei­ten­den der Bezirks­re­gie­rung untersuchen.

Arbeitsbedingungen datenbasiert verbessern

„Als moder­ner Arbeit­ge­ber tra­gen wir Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heit unse­rer Mit­ar­bei­ten­den. Die Koope­ra­ti­on mit der Fern­Uni­ver­si­tät gibt uns die Mög­lich­keit, unse­re Arbeits­be­din­gun­gen daten­ba­siert zu ana­ly­sie­ren und gezielt zu ver­bes­sern“, betont Regie­rungs­prä­si­dent Hein­rich Böcke­lühr. Die Unter­su­chung läuft in drei Pha­sen: Zunächst wird per Online-Fra­ge­bo­gen erfasst, wie es den Mit­ar­bei­ten­den aktu­ell geht. Im zwei­ten Schritt geht es um die Pra­xis: Dort, wo Hand­lungs­be­darf erkannt wird, stößt die Bezirks­re­gie­rung kon­kre­te Maß­nah­men an. Spä­ter folgt eine zwei­te Befra­gung der Fern­Uni­ver­si­tät, die prüft: Haben sich die Belas­tun­gen ver­rin­gert? Schließ­lich wird in einer drit­ten Run­de erfasst, ob sich auch die Gesund­heit der Mit­ar­bei­ten­den posi­tiv ent­wi­ckelt hat.

Gesundheit als langfristige Priorität

„Die Durch­füh­rung ist für uns nicht nur ein for­ma­ler Akt zur Erfül­lung der gesetz­li­chen Pflicht“, hebt Moni­que Schrö­der, Behörd­li­che Gesund­heits­ma­na­ge­rin der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg, her­vor und ergänzt: „Viel wich­ti­ger ist uns, die sich ver­än­dern­den Arbeits­be­din­gun­gen regel­mä­ßig im Blick zu haben und einen ech­ten Bei­trag zur Gesund­heit unse­rer Mit­ar­bei­ten­den zu leis­ten. Des­halb set­zen wir nun bereits zum zwei­ten Mal auf die pro­fes­sio­nel­le Beglei­tung durch die Fern­Uni­ver­si­tät.“ Schon im Vor­gän­ger­pro­jekt PRO­GRESS hat die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg mit­ge­wirkt. Das jet­zi­ge Pro­jekt PRO-EVAL baut dar­auf auf – mit dem Ziel, die Wir­kung von Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men sys­te­ma­tisch zu messen.

Wissenschaftlich begleitet und regional verankert

Offi­zi­ell besie­gelt haben Regie­rungs­prä­si­dent Hein­rich Böcke­lühr, Fern­Uni-Rek­tor Prof. Dr. Ste­fan Stür­mer und Prof. Dr. Jan Dett­mers die Koope­ra­ti­on. Prof. Dr. Jan Dett­mers betreut als Lei­ter des Lehr­ge­biets Arbeits- und Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­lo­gie an der Fern­Uni­ver­si­tät das Pro­jekt feder­füh­rend: „Die psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz ist ein ent­schei­den­der Fak­tor für Moti­va­ti­on, Leis­tungs­fä­hig­keit und lang­fris­ti­ge Beschäf­ti­gungs­fä­hig­keit. Wir freu­en uns sehr, mit der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg einen star­ken Part­ner aus der Regi­on gewon­nen zu haben, der das The­ma mit uns gemein­sam wis­sen­schaft­lich fun­diert ange­hen möchte.“

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Bezirks­re­gie­rung Arnsberg)

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