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Privatisierung der Antoniusschule: Entscheidung vertagt

Die Antonius-Grundschule in Langscheid würde nach derzeitger Beschlusslage im Sommer 2015 ihre Eogenständigkeit verlieren und Teilstandort der Grundschule in Hachen werden. Eine Langscheider Elterninitiative will die Schule übernehmen und als private Ersatzschule weiterführen. (Foto: oe)
Die Anto­ni­us-Grund­schu­le in Lang­scheid wür­de nach der­zei­ti­ger Beschluss­la­ge im Som­mer 2015 ihre Eigen­stän­dig­keit ver­lie­ren und Teil­stand­ort der Grund­schu­le in Hach­en wer­den. Eine Lang­schei­der Eltern­in­itia­ti­ve will die Schu­le über­neh­men und als pri­va­te Ersatz­schu­le wei­ter­füh­ren. (Foto: oe)

Sundern/Langscheid. Gleich zwei wich­ti­ge schul­po­li­ti­sche The­men stan­den auf der ers­ten Sit­zung des neu­en Fach­aus­schus­ses für Bil­dung und Fami­lie, der am Mon­tag abend tag­te. Eine Ent­schei­dung über den Wunsch des För­der­ver­eins der Anto­ni­us­schu­le in Lang­scheid, Schul­ge­bäu­de und Grund­stück  für einen sym­bo­li­schen Kauf­preis von der Stadt Sun­dern zu über­neh­men, um dort eine pri­va­te Grund­schu­le fort­zu­füh­ren, wur­de auf die Sep­tem­ber­sit­zung ver­tagt, weil noch Bera­tungs­be­darf in den Frak­tio­nen besteht.
In Sachen Grün­dung einer Sekun­dar­schu­le in Sun­dern wur­de ange­sichts der wei­ter sin­ken­den Schü­ler­zah­len, die ein star­kes drei­glied­ri­ges Schul­sys­tem in eini­gen Jah­ren nicht mehr her­ge­ben, ein­stim­mig der Ein­stieg ins Ver­fah­ren beschlos­sen. Die Ver­wal­tung soll zunächst einen Bera­tungs­ter­min mit der Bezirks­re­gie­rung suchen und in der nächs­ten Sit­zung einen Fahr­plan vor­le­gen mit einem Zeit­ziel von 2016 oder 2017 und kon­kre­ten Vor­schlä­gen zur Infor­ma­ti­on der Eltern.
Nach­dem der För­der­ver­eins der Anto­ni­us­schu­le, der die Schu­le auf Dau­er für den Ort erhal­ten will, und auch der aus­er­ko­re­nen Schul­trä­ger Sozi­al­werk Sau­er­land aus­gie­big über ihre Plä­ne berich­tet hat­ten, sahen sich die Poli­ti­ker den­noch nicht zu einer sofor­ti­gen Ent­schei­dung in der Lage, auch wenn die Eltern­in­itia­ti­ve die Geneh­mi­gung der Ersatz­schu­le spä­tes­tens im Novem­ber bei der Bezirks­re­gie­rung bean­tra­gen muss, wenn sie im Som­mer 2015 an den Start gehen soll­te. Doro­thee Thie­le von der FDP stell­te den Antrag, den Punkt zu ver­ta­gen, da sie über die erst weni­ge Tage alte Vor­la­ge noch Bera­tungs­be­darf in ihrer Frak­ti­on sehe. Ein Antrag, dem nach den unge­schrie­be­nen regeln in Sun­derns Rats­gre­mi­en in der Regel zuge­stimmt wird. Aller­dings hat­ten auch Jür­gen ter Bra­ak (SPD) und Ursu­la Kai­ser (CDU) noch Fra­gen zum Finan­zie­rungs­kon­zepts der Ersatz­schu­le, die nun auch noch beant­wor­tet wer­den sol­len, wenn der Punkt im Sep­tem­ber zur Ent­schei­dung vor­ge­legt wird – wobei Sun­derns Poli­ti­ker nur über das Grund­stücks­ge­schäft ent­schei­den. Eine Geneh­mi­gung der neu­en Schu­le ist Landessache.

(Aus­führ­li­che Berich­te folgen)

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