
Arnsberg/Müschede. Der Arbeitskreis für Dorfentwicklung und Heimatpflege (ADH) hat einen neuen Themenweg fertiggestellt, der sich mit der Geschichte von Industrieunternehmen und Handwerksbetrieben im Ort beschäftigt. Nach dem Erfolg des historischen Rundwegs „Es stand einmal in Müschede“, der vor zwei Jahren durch die Gestaltung von 16 Verteilerkästen ins Leben gerufen wurde, setzt der ADH mit dem neuen Projekt einen weiteren Akzent in der Dorfgestaltung.
Zehn Verteilerkästen zeigen Industriegeschichte
Zehn Verteilerkästen im Ortskern wurden mit Geschichten und Informationen zu Unternehmen wie der WEPA, dem Sophienhammer, dem Steinbruch Lanwehr oder Böhmer Leuchten gestaltet. Zudem widmen sich zwei Stationen übergreifenden Themen: der Wandel Müschedes vom Bauerndorf zur Industrialisierung und die Entwicklung des Handwerks im Lauf der Zeit.
Alle Kästen sind entlang der zentralen Dorfstraße Krakeloh platziert. Im Zuge des Projekts wurden zudem alle weiteren Verteilerkästen entlang dieser Verkehrsachse gereinigt und gestrichen. „Die Maßnahme macht nicht nur Geschichte erlebbar, sondern trägt auch zur Verschönerung des Ortskerns bei. Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank an alle Beteiligten für die Unterstützung“, freut sich Sebastian Plothe, Mitinitiator des Themenwegs.
ADH: Engagement für kulturelle Identität und Ortsbildpflege
Wolfgang Rehbein, Geschäftsführer des Unternehmens Böhmer Leuchten, besichtigte gemeinsam mit Alfons Jäger, Markus Prachtel und Sebastian Plothe vom ADH die neu gestaltete Station seines Unternehmens. „Wir freuen uns, Teil dieses Themenwegs zu sein. Es ist beeindruckend, wie viele Maßnahmen in Müschede auf Eigeninitiative entstehen, um den Ort weiterzuentwickeln und zu verschönern“, lobte Rehbein das Engagement des Arbeitskreises.
Mit dem neuen Themenweg unterstreicht der ADH sein Ziel, die historische und kulturelle Identität des Dorfes erlebbar zu machen und gleichzeitig einen Beitrag zur Verschönerung des Ortsbildes zu leisten.
(Quelle: ADH Müschede)











