25 Jahre Abfallentsorgungsbetrieb

Hochsauerlandkreis/Meschede. Der Abfall­ent­sor­gungs­be­trieb des Hoch­sauer­land­krei­ses (AHSK) ist 25 Jah­re alt gewor­den. In einer klei­nen Fei­er­stun­de wür­dig­ten Land­rat Dr. Karl Schnei­der, Betriebs­lei­ter Rein­hard Pape und Hart­mut Hae­ming als Vor­sit­zen­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Deut­scher Depo­nie­be­trei­ber e.V. (InwesD) den AHSK und die Gesell­schaft für Abfall­wirt­schaft Hoch­sauer­land mbH (GAH), die am 1. Janu­ar 2001 ihren Betrieb aufnahm.

Entsorgungssicherheit mit Deponie bis 2090

Hae­ming führ­te in sei­nem Vor­trag aus, dass die Zen­tra­le Rest­stoff­de­po­nie in Frie­ling­hau­sen (ZRD) im Bereich der Klas­se III-Abfäl­le eine Rest­lauf­zeit und Ent­sor­gungs­si­cher­heit bis etwa 2090 bie­tet. Das Rest­vo­lu­men beträgt dort 5,3 Mil­lio­nen Kubik­me­ter und jähr­lich wer­den etwa 130.000 Ton­nen Abfäl­le ange­lie­fert. „Damit ist der Hoch­sauer­land­kreis exzel­lent und zukunfts­si­cher auf­ge­stellt und hält etwa ein Drit­tel der Rest­ka­pa­zi­tä­ten in ganz NRW vor“, beschrieb Hae­ming die Situa­ti­on vor Ort. Die über­re­gio­na­le Bedeu­tung der Depo­nie wer­de in den kom­men­den Jah­ren zuneh­men. Aller­dings merk­te er auch an, dass der Kreis in den nächs­ten Jah­ren für Fol­ge­ka­pa­zi­tä­ten im Bereich der Klas­se 0- und Klas­se I‑Abfälle sor­gen müsse.

Kunststoffe sollen verwertet werden

Land­rat Dr. Schnei­der hob die beson­de­ren Leis­tun­gen des AHSK her­vor: „Es hat eine stän­di­ge Anpas­sung der Ent­sor­gungs­sys­te­me und ‑wege an die vie­len abfall­wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen gege­ben. Auch des­halb sind die Abfall­ge­büh­ren seit 2001 sta­bil geblie­ben, beim Rest­ab­fall gab es sogar eine Sen­kung um 20 Pro­zent, was etwa 2,1 Mil­lio­nen Euro jähr­lich aus­macht.“ Betriebs­lei­ter Pape beschrieb die heu­ti­gen gesetz­li­chen Gege­ben­hei­ten: „Wir spre­chen nicht mehr von Abfäl­len, son­dern von Roh­stof­fen und des­halb auch von der Kreis­lauf­wirt­schaft. Künf­tig wird es eine roh­stoff­li­che Ver­wer­tung geben. So wird Kunst­stoff­ab­fall in sei­ne flüs­si­gen Bestand­tei­le zer­legt und steht dann wie­der zur Pro­dukt­her­stel­lung zur Verfügung.“

Deponie Frielinghausen seit 1997

Für den Hoch­sauer­land­kreis nimmt der AHSK die Auf­ga­ben der Abfall­wirt­schaft seit Janu­ar 1994 wahr. Er wur­de als eigen­be­triebs­ähn­li­che Ein­rich­tung gegrün­det. Der Plan­fest­stel­lungs­be­schluss für die ZRD erfolg­te am 14. Janu­ar 1994. Seit der Inbe­trieb­nah­me der ZRD im Jahr 1997 ist der AHSK in Frie­ling­hau­sen angesiedelt.

(Quel­le: Hochsauerlanndkreis)

 

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