24 Auto- und Radfahrer beim Handy-Telefonieren erwischt

Hoch­sauer­land­kreis. Auch die Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis nahm am Mitt­woch am lan­des­wei­ten Akti­ons­tag gegen Ablen­kung im Stra­ßen­ver­kehr teil. Im gesam­ten Kreis­ge­biet kon­trol­lier­te die Poli­zei mit ver­stärk­ten Kräf­ten den Stra­ßen­ver­kehr. „Denn alle Tätig­kei­ten, die phy­sisch, psy­chisch oder emo­tio­nal ablen­ken, füh­ren zu Ver­kehrs­un­fäl­len – auch bei Rad­fah­rern und Fuß­gän­gern“, betont Poli­zei­spre­cher Hol­ger Glaremin.

Auch Radfahrer müssen zahlen

Obwohl die Gefähr­lich­keit der Ablen­kung bekannt sein dürf­te, nut­zen 24 Ver­kehrs­teil­neh­mer wäh­rend der Fahrt ihr Han­dy. Neben 21 Auto­fah­rern und einem Lkw-Fah­rer befan­den sich auch zwei Fahr­rad­fah­rer unter den Han­dy­nut­zern. Für Kraft­fah­rer kos­tet der Ver­stoß 100 Euro und einen Punkt in Flens­burg. Für tele­fo­nie­ren­de Rad­fah­rer ist ein Buß­geld von 55 Euro vor­ge­se­hen. Ins­ge­samt wur­den über 90 Ver­kehrs­teil­neh­mer kon­trol­liert. Neben den Han­dy­ver­stö­ßen stell­ten die Beam­ten 25 wei­te­ren Ord­nungs­wid­rig­kei­ten fest.

Unfallrisiko bis 164-fach höher

Tele­fo­nie­ren, Sim­sen oder Tex­ten erhöht das Unfall­ri­si­ko wäh­rend der Fahrt erheb­lich. Bereits beim Tele­fo­nie­ren ist das Gefah­ren­po­ten­ti­al der Ablen­kung so hoch wie beim Fah­ren mit mehr als 0,8 Pro­mil­le Alko­hol im Blut. Die Nut­zung eines Smart­phones führt zu einem bis zu 164-fachen höhe­ren Unfall­ri­si­ko als in einer han­dy­frei­en Ver­gleichs­si­tua­ti­on. Trotz­dem muss­te die Poli­zei im HSK im letz­ten Jahr 1499 Han­dy-Ver­stö­ße ahn­den. „Unver­ant­wort­lich, wie die Fah­rer mit ihrem eige­nen und dem Leben ande­rer Men­schen umge­hen!“, so Glare­min. Des­halb: „Lenk dich nicht app! Kein Han­dy am Steuer.“

Aufklärung und konsequente Ahndung

Übri­gens: Die Poli­zei stellt mobi­le Gerä­te nach schwe­ren Ver­kehrs­un­fäl­len sicher, wenn der Ver­dacht besteht, dass der Fah­rer dadurch abge­lenkt war. Das The­ma Ablen­kung wird für die Poli­zei wei­ter­hin ein Schwer­punkt bei der Ver­kehrs­un­fall­be­kämp­fung sein. Die Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis klärt auch zukünf­tig über die Gefah­ren auf und ahn­det die Ver­stö­ße konsequent.

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