Arnsberg/Soest. Das Klinikum Arnsberg und das KlinikumStadtSoest wollen künftig in der Facharztausbildung enger zusammenarbeiten. Ziel ist es, dem vielzitierten Ärztemangel entgegenzuwirken und jungen Ärztinnen und Ärzten in einem möglichst breiten Fächerspektrum eine qualitativ hochwertige Facharztweiterbildung in der vollen Weiterbildungszeit anbieten zu können. So soll die Attraktivität der Standorte für ärztliche Nachwuchskräfte weiter gestärkt und damit auch künftig die Versorgung der Patienten durch gut ausgebildete Ärzte gewährleistet werden.
Verbund mit enorm breitem Spektrum
„Wir werden dazu einen gemeinsamen Weiterbildungsverbund aufbauen. Durch den Weiterbildungsverbund können wir in der Facharztausbildung vor Ort künftig ein enorm breiteres Fächerspektrum abdecken. Was dem einen Haus im Rahmen des erforderlichen Leistungsspektrums auf Basis der Weiterbildungsordnung fehlt, kann in den meisten Fällen im anderen Haus geboten werden, so dass wir gemeinsam den Ärzten und Ärztinnen in vielen Fachbereichen einen vollständigen Weiterbildungsplan anbieten können“, berichteten Volker Koch, Geschäftsführer des Klinikums Arnsberg, und Oliver Lehnert, Geschäftsführer des Klinikums Soest, die am Mittwoch in Neheim eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten.
Arbeitgeberwechsel und lange Fahrtwege werden vermieden

Durchstrukturierte Facharztausbildung
„Der Weiterbildungsverbund des Klinikum Arnsberg und dem KlinikumStadtSoest ermöglicht jungen Ärztinnen und Ärzten nun eine Rotation zwischen den Häusern, ohne den Arbeitgeber wechseln zu müssen. Zukünftig besteht in den meisten Facharztdisziplinen die Möglichkeit, gleich mit Aufnahme ihrer Weiterbildung mit den jungen Ärzten und Ärztinnen die komplette Weiterbildungszeit zu planen und zu organisieren. Durch die Kooperation kann eine durchstrukturierte Facharztausbildung über Standort- und Nachbarkreisgrenzen hinweg geboten werden“, erläutert Dr. med. Martin Bredendiek, Ärztlicher Direktor Klinikum Arnsberg.









