Die Variante 0 sieht lediglich die Sanierung und Instandsetzung der technischen und baulichen Gebäudestruktur sowie eine energetische Sanierung in Teilbereichen vor. In der Variante 1 gibt es darüber hinaus Ersatzbauten für die Gebäude 1 bis 3 am „BK Berliner Platz“. Ersatzbauten für die Gebäude C und D am „BK Meschede“ sieht die Variante 2 zusätzlich vor. „Zusammengefasst gibt es bei diesen drei Varianten inhaltlich keine Synergien zwischen den Standorten“, so Kreissprecher Martin Reuther.
Arnsberger Bildungsgänge verteilt auf Hüsten, Meschede und Olsberg
Eine Aufgabe des Standortes „BK am Eichholz“ in Arnsberg in fünf bis sechs Jahren beinhaltet die Variante 3. Dazu kommen die Ersatzbauten für das „BK Berliner Platz“ der Gebäude 1 bis 3 sowie Ersatzbauten der Gebäude B, C und D und der Abbruch des Gebäudes F am „BK Meschede“. Synergien ergäben sich in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Hauswirtschaft und Gastronomie, die dann am „BK Meschede“ gebündelt würden. Die Bildungsgänge Agrar, Forst und Holzbau würden zum „BK Berliner Platz“ wechseln und die Sozial- und Gesundheitsberufe am „BK Olsberg“ konzentriert. Zusätzlich zur Variante 3 würde es in der Variante 4 auch einen Ersatzbau für das Gebäude 4 am „BK Berliner Platz“ geben. Die übrigen Bauberufe würden an das „BK Berliner Platz“ verlagert.
Oder völlige Neuordnung in drei Zentren
In der Variante 5 würde nach etwa zehn Jahren auch das „BK Brilon“ geschlossen. Die Kaufleute würden von dort an das „BK Olsberg“ wechseln. Einen kompletten Neubau des „BK Berliner Platz“ und des „BK Meschede“ mit Ausnahme der Sporthalle beinhaltet die Variante 6. Am „BK Olsberg“ würden die Bestandsgebäude saniert. Durch die Varianten 5 und 6 würden drei Kompetenzzentren im Hochsauerlandkreis entstehen und es wäre eine vollständige Neuordnung der Bildungsgänge möglich.
Intensiver Prozess gewünscht
Fachbereichsleiter Stolte wünscht sich einen intensiven Prozess der Auseinandersetzung aller Akteure mit den Vorschlägen des Gutachterbüros: „Mit sauerländischem Realismus müssen die Idealvorstellungen auf eine Grundlage gestellt werden, zumal der bisherige Zustand der Berufskollegs im Vergleich zu anderen beruflichen Schulen nicht der schlechteste ist.“











