Taschendiebe in Neheimer City unterwegs

Neheim. Augen auf und Tasche zu! So lau­tet das Mot­to der Poli­zei in NRW, um umfang­reich vor Taschen­die­ben und ihren Tricks zu war­nen. Nicht ohne Grund. Offen­sicht­lich waren am Mitt­woch auch Taschen­die­be in Neheim in der Haupt­stra­ße unterwegs.

Nach Rempler war Handy weg

Zwi­schen 14 und 15 Uhr war ein 13-jäh­ri­ges Mäd­chen in einem Ein-Euro-Laden in der Haupt­stra­ße. In dem Geschäft fie­len ihr zwei Män­ner auf. Der eine sprach sie an und frag­te, ob dies ein Aschen­be­cher sei, was er in der Hand hiel­te. Das kam dem jun­gen Mäd­chen ver­däch­tig. Sie nick­te nur kurz und ließ den Mann ste­hen. Da sie ihr Han­dy in der Jacken­ta­sche hat­te, hielt sie die­se zu, als sie an dem Mann vor­bei­ging. Damit hat­te sie erst­mal rich­tig reagiert. Lei­der wur­de sie von dem ande­ren Mann beim Ver­las­sen des Geschäf­tes im Kas­sen­be­reich kurz ange­rem­pelt. Kurz dar­auf bemerk­te sie, dass ihr Han­dy aus der Jacken­ta­sche gestoh­len wor­den war. Das Mäd­chen konn­te die bei­den Män­ner wie folgt beschrei­ben: Der eine war etwa 22 Jah­re alt und rund 1,85 Meter groß. Er trug einen Ruck­sack auf dem Rücken, hat einen schma­len Kopf, zusam­men­ge­wach­se­ne Augen­brau­en und einen Drei­ta­ge­bart. Er mach­te einen süd­län­di­schen Ein­druck. Der ande­re Mann war viel älter, zwi­schen 50 und 60 Jah­ren alt. Er hat­te eine graue Jacke an, kur­ze graue Haa­re, ist etwa 1,60 Meter groß und dick.

Handy bei Gespräch aus Jacke gezogen

Gegen 16.25 Uhr wur­de dann ein Jugend­li­cher aus Arns­berg bestoh­len. Der 16-Jäh­ri­ge befand sich in einer Buch­hand­lung in der Haupt­stra­ße, als er von zwei Jugend­li­chen ange­spro­chen wur­de. Die bei­den ver­wi­ckel­ten ihn in ein Gespräch und ver­lie­ßen kurz dar­auf den Laden. Dann stell­te der Jugend­li­che fest, dass sein Han­dy aus der Jacken­ta­sche gestoh­len wor­den war. Er konn­te die Jugend­li­chen wie folgt beschrei­ben. Die ers­te männ­li­che Per­son hat kur­ze schwar­ze Haa­re, eine hel­le Haut­far­be und eine oran­ge­ne Jacke getra­gen. Die ande­re männ­li­che Per­son hat kur­ze Haa­re und eine beige Jacke getragen.

Täter suchen gezielt das Gedränge

Zeu­gen, die nähe­re Hin­wei­se zu den Tat­ver­däch­ti­gen haben wer­den gebe­ten, sich bei der Poli­zei Arns­berg unter 02932–90200 zu mel­den. „Auf­grund der räum­li­chen und zeit­li­chen Nähe und der unter­schied­li­chen Per­so­nen­be­schrei­bung han­del­te es sich ver­mut­lich um meh­re­re Täter, die gezielt die beleb­te Innen­stadt auf­ge­sucht haben, um im Gedrän­ge der Vor­weih­nachts­zeit gemein­sam Taschen­dieb­stäh­le zu bege­hen“, so Poli­zei­spre­cher Hol­ger Glare­min, der hier noch ein­mal die wich­tigs­ten Tipps zusam­men­fasst, wie man sich gegen Taschen­dieb­stahl am bes­ten schüt­zen kann:

  • Füh­ren Sie Bar­geld, Kre­dit- und Bank­kar­ten am Kör­per ver­teilt mit sich, mög­lichst in ver­schlos­se­nen Innen­ta­schen, Gür­tel­ta­schen oder Brustbeuteln
  • Neh­men Sie an Bar­geld, Bank­kar­ten und Wert­ge­gen­stän­den immer nur das mit, was Sie wirk­lich benötigen.
  • Notie­ren Sie nie­mals die vier­stel­li­gen PIN-Codes von Geld- und Kre­dit­kar­ten sowie
    Mobil­te­le­fo­nen, son­dern ler­nen Sie die­se auswendig.
  • Tra­gen Sie Hand- oder Umhän­ge­ta­schen immer mit der Ver­schluss­sei­te zum Kör­per und hal­ten Sie die­se stets verschlossen.
  • Las­sen Sie Taschen und Wert­ge­gen­stän­de nie­mals unbeaufsichtigt.
  • Ach­ten Sie bei einem Men­schen­ge­drän­ge und in unüber­sicht­li­chen Situa­tio­nen noch stär­ker auf Ihre Wertsachen.

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