Sunderns Ärzte sorgen sich um Nachwuchs

Sun­dern. Zukünf­ti­ge Per­spek­ti­ven und Pro­ble­me in der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung bis zum Jahr 2030 waren The­men des ers­ten Tref­fens zwi­schen Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del und der in Sun­dern ansäs­si­gen Ärz­te­schaft. Bei die­sem Gespräch stell­te sich her­aus, dass die größ­te Schwie­rig­keit für die nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te dar­in besteht Nach­wuchs zu fin­den, wenn sie in den Ruhe­stand gehen.

Erster großer Austausch zur medizinischen Versorgung

Die Ursa­chen für die­sen zukünf­ti­gen Ärz­te­man­gel sind aus Sicht der Gesprächs­teil­neh­mer sehr viel­fäl­tig: sie rei­chen von zu wenig Stu­di­en­plät­zen über höhe­re Gehäl­ter im Aus­land, der gro­ßen Arbeits­be­las­tung als soge­nann­ter Land­arzt bis hin zu attrak­ti­ve­ren Stel­len in Groß­städ­ten. „Damit die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in Sun­dern lang­fris­tig gesi­chert ist, müs­sen wir uns aktiv dafür ein­set­zen. Nach­dem wir die Pro­ble­ma­tik voll­stän­dig erfasst haben, gilt es gemein­sam Lösun­gen fin­den“, so der Bür­ger­meis­ter. Um sowohl die der­zei­ti­ge Situa­ti­on als auch den zukünf­ti­gen Bedarf in den Pra­xen zu ana­ly­sie­ren, ver­schickt die Stadt­ver­wal­tung in den kom­men­den Wochen kur­ze Fra­ge­bö­gen an die ört­li­chen Medi­zi­ner. In einem nächs­ten Schritt wird ein Arbeits­kreis gebil­det, der auf Basis der gewon­ne­nen Umfra­ge­er­geb­nis­se Lösungs­an­sät­ze ent­wi­ckeln wird.

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