Seniorenzentrum Bremers Park kooperiert mit Uni Köln

Neheim. Das Nehei­mer Gesund­heits- und Senio­ren­zen­trum „am Bre­mers Park“ und das MVZ der Uni­klink Köln koope­rie­ren. Nach mona­te­lan­gen inten­si­ven Gesprä­chen wur­de bereits im August die­sen Jah­res der umfas­sen­de Koope­ra­ti­ons­ver­trag zwi­schen den bei­den Part­nern geschlos­sen. In einer Pres­se­er­klä­rung stel­len jetzt der Nehei­mer Geschäfts­füh­rer Thors­ten Vlat­ten und der kauf­män­ni­sche Lei­ter und Pro­ku­rist des MVZ der Uni­kli­nik, Jür­gen Tscha­da das in NRW ein­ma­li­ge Pro­jekt vor.

Ergebnisse gewinnen und auf Politik einwirken

„Ziel­set­zung ist es durch die Gewin­nung von Erfah­run­gen und Erkennt­nis­sen der Abläu­fe und Gescheh­nis­se in einer sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tung, die­se in die For­schung und Leh­re der Uni­kli­nik zu imple­men­tie­ren. Da wir selbst kei­ne sol­che Ein­rich­tung betrei­ben und die han­deln­den Akteu­re bereits auf ande­ren Ebe­nen seit län­ge­rem ver­traut zusam­men arbei­ten, lag die­ser Schritt auf der Hand“, so Jür­gen Tscha­da. „Gera­de der beson­ders sen­si­ble Bereich der Pal­lia­tiv­ver­sor­gung und die Beglei­tung von schwerst und mehr­fach Erkrank­ten Men­schen in der let­zen Lebens­pha­se lie­gen uns seit Jah­ren am Her­zen“, so Thors­ten Vlat­ten. Hier sei es das Ziel, gera­de durch die Gewin­nung der erhoff­ten Ergeb­nis­se mit den Köl­ner Kol­le­gen, aktiv auf die Poli­tik und Kos­ten­trä­ger ein­wir­ken zu kön­nen und Gehör zu erlan­gen. Denn die Neue­rung und Finan­zie­rung des Sys­tems durch das Pal­lia­tiv- und Hos­piz­ge­setz sowie das Pfle­ge­stär­kungs­ge­setz lau­fe mit einer mas­si­ven Bevor­zu­gung der ambu­lan­ten Ver­sor­gung der­zeit an der sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung gänz­lich vor­bei. „Gera­de die Per­so­nal­schlüs­sel gilt es spür­bar zu ver­bes­sern“, so Vlat­ten. „Hier­zu bele­gen die öffent­li­chen Zah­len, dass ca. 85 Pro­zent aller pal­lia­tiv ver­sorg­ten Men­schen ent­we­der in der sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung von Kli­ni­ken oder in sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen versterben.“

Qualifikation und Fachweiterbildung

„Ein wei­ter Bau­stein wird sein, unse­re Mit­ar­bei­ter mit uni­ver­si­tä­rem Fach­wis­sen deut­lich auf­zu­qua­li­fi­zie­ren,“ so Vlat­ten. „Hier­zu wer­den Fach­wei­ter­bil­dun­gen und Hos­pi­ta­tio­nen im Dr. Mild­red Scheel-Haus, einer Abtei­lung für pal­lia­ti­ve Ver­sor­gung an der Uni­kli­nik  Köln, statt­fin­den. Anders­her­um haben ange­hen­de Medi­zi­ner und Pfle­ge­fach­kräf­te aus Köln die Mög­lich­keit der Hos­pi­ta­ti­on in der sta­tio­nä­ren Pfle­ge in Neheim. Eben­so möch­ten wir die Arbeit vor Ort dahin ver­bes­sern, in dem wir auch die in unse­rer Ein­rich­tung ihre Pati­en­ten ver­sor­gen­den und beglei­ten­den hei­mi­schen Ärz­tin­nen und Ärz­te mit in das Pro­jekt ein­be­zie­hen. Ohne sie geht es nicht.“
 
 
 

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