Wes­ten­feld. Im Natur­kin­der­gar­ten Wes­ten­feld ist der Name Pro­gramm. Denn die Natur steht bei vie­len Pro­jek­ten im Mittelpunkt.

Meisen sind geschlüpft

Zur­zeit beob­ach­ten die Kin­der­gar­ten­kin­der jeden Mor­gen ein Mei­sen­nest. „Wir haben im Gar­ten einen spe­zi­el­len Nist­kas­ten mit einer inte­grier­ten Kame­ra im Deckel. Auf dem Fern­se­her im Flur kön­nen die Kin­der das Gele­ge und die dann geschlüpf­ten Küken beob­ach­ten“, erzählt Kin­der­gar­ten­lei­te­rin Mar­git Brauk­mann. Wäh­rend im ver­gan­ge­nen Jahr kein Vogel ein­ge­zo­gen ist, konn­ten sich die Zwer­ge in die­sem Jahr über zehn Eier freu­en. Inzwi­schen schlüpf­ten die Mei­sen. „Unse­re Kin­der beob­ach­ten nun vor­mit­tags, wenn die klei­nen Vögel­chen gefüt­tert und gepflegt wer­den“, berich­tet sie wei­ter. Finan­ziert wur­de der spe­zi­el­le Nist­kas­ten sei­ner­zeit vom För­der­ver­ein Sterntaler.

Blumen für Schmetterlinge

Erst­mals in die­sem Jahr nimmt der Natur­kin­der­gar­ten an einer Akti­on des Natur­schutz­bun­des (NABU) teil. „Zeit für Schmet­ter­lin­ge“ lau­tet der Titel. „Wir haben zwei Bee­te auf dem Kin­der­gar­ten­ge­län­de mit Schmet­ter­ling freund­li­chen Blu­men ein­ge­sät“, beschreibt Mar­git Brauk­mann die Akti­on. Von Mit­te Juni bis Mit­te Juli wer­den die Kin­der dann die Schmet­ter­lin­ge zäh­len und dem NABU mel­den. Das The­ma Schmet­ter­ling griff der Kin­der­gar­ten auch auf dem Groß­el­tern­nach­mit­tag im April sowie beim Feu­er­wehr­ju­bi­lä­um in Wes­ten­feld im Mai auf. Hier­zu stu­dier­ten die Vor­schul­kin­der zur Geschich­te der klei­nen Rau­pe Nim­mer­satt einen Schmet­ter­lingstanz ein.

Pflanzfest mit den Neulingen

Viel Natur erfah­ren die Zwer­ge auch wie­der beim all­jähr­li­chen Pflanz­fest im Kin­der­gar­ten Wes­ten­feld. Hier dür­fen die Kin­der gemein­sam mit ihren Eltern jeder ein klei­nes Beet mit Blu­men, Kräu­tern oder Erd­bee­ren bepflan­zen. Auch die neu­en Kin­der, die ab Som­mer den Kin­der­gar­ten besu­chen wer­den, lädt das Kin­der­gar­ten­team zu die­sem Nach­mit­tag ein. „Die neu­en Kin­der dür­fen in den kom­men­den Wochen ‚ihrʻ Beet dann regel­mä­ßig gie­ßen kom­men. So ler­nen sie den Kin­der­gar­ten schon im Vor­feld etwas ken­nen“, nennt die Lei­te­rin die Idee dahinter.

Marmelade von eigenen Obstbäumen

Rund um die Natur dreh­te sich auch in die­sem Jahr das Geschenk der Vor­schul­kin­der an den Kin­der­gar­ten. So schenk­ten sie dem Kin­der­gar­ten drei Obst­bäu­me, die die Kin­der gemein­sam mit ihren Eltern ein­pflanz­ten. „Wir haben zwei Pflau­men­bäu­me und einen Bir­nen­baum geschenkt bekom­men. Aus dem Obst wer­den wir dem­nächst Mus und Mar­me­la­de für unse­re Markt­ta­ge im Okto­ber kochen“, freut sich die Leiterin.