„Rote Socken“ auf Mescheder Klosterberg

54 Mön­che und etwa 120 ange­stell­te Mit­ar­bei­ter orga­ni­sie­ren den täg­li­chen Ablauf auf dem weit­läu­fi­gen Klos­ter­berg. Durch die Bewirt­schaf­tung gut struk­tu­rier­ter Gäs­te­häu­ser mit über 100 Bet­ten kön­nen über 15.000 Jugend­li­che im Jahr gut orga­ni­sier­te Frei­zei­ten erle­ben. Durch die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten in den ver­schie­de­nen Werk­stät­ten wird ein wesent­li­cher Teil zur Eigen­ver­sor­gung der Abtei bei­getra­gen. Pater Wer­ner berich­te­te, dass die hoch­wer­ti­gen Stahl­ar­bei­ten aus der Schlos­se­rei und die wert­vol­le Schrei­ner­ar­bei­ten nicht nur in Mesche­de und Umge­bung sehr gefragt sei­en. Die in der eige­nen Bäcke­rei her­ge­stell­ten lecke­ren Brot- und Back­wa­ren dien­ten der Ver­sor­gung von täg­lich etwa 500 Per­so­nen. Von den in der Abtei her­ge­stell­ten Köst­lich­kei­ten konn­ten sich die Besu­cher dann bei Kaf­fee und Kuchen sel­ber auch noch über­zeu­gen. Dar­über hin­aus wer­den in der Abtei inter­es­san­te Schnei­der­ar­bei­ten kom­pe­tent und fach­ge­recht durchgeführt.

Friedenskirche mit besonderer Aura

Die im Mit­tel­punkt der Abtei lie­gen­de impo­san­te Frie­dens­kir­che, die Bru­der Remi­di­as den Besu­chern vor­stell­te, strahlt im Inne­ren eine beson­de­re spi­ri­tu­el­le Aura aus. Ein­drucks­voll und enga­giert erläu­ter­te er die Beson­der­hei­ten des schlicht gehal­te­nen Innen­raums. In die Wän­de ein­ge­las­se­ne Ori­gi­nal­stei­ne, zum Bei­spiel aus dem Kolos­se­um in Rom, aus Dach­au, Coven­try und Hiro­shi­ma, zei­gen Orte der Welt­ge­schich­te auf, an denen gro­ßes Unrecht geschah. Max Leh­nert, der sich im Namen der Grup­pe für die freund­li­che und net­te Auf­nah­me und die inter­es­san­ten Infor­ma­tio­nen bedank­te, ver­lieh Pater Wer­ner und Bru­der Remi­di­as zur Erin­ne­rung jeweils eine „Rote Socke“.

Klaus Plüm­per

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