Hüsten. Schmerzende Beine werden häufig nicht ernst genommen – das sollten sie aber, denn oft sind sie eine Folge verengter oder verschlossener Gefäße. Dabei gilt: Je eher Betroffene einen Arzt aufsuchen, desto besser. Denn beim Fortschreiten der Erkrankung können die Folgen schwerwiegend sein. So können durch Verengungen der Beinarterien, der sogenannten Schaufensterkrankheit, Durchblutungsstörungen entstehen, die im schlimmsten Fall zum Absterben des Gewebes und somit zu Amputationen führen. Auch das Risiko eines Herzinfarktes und Schlaganfalles ist bei Betroffenen erhöht. Die Schaufensterkrankheit ist leider keine Seltenheit. Schätzungsweise 20 Prozent der über 65-Jährigen sind betroffen.
Wann zum Arzt?
Dr. Michael Lichtenberg, Chefarzt der Klinik für Angiologie im Klinikum Arnsberg, rät: „Um Gefäßerkrankungen rechtzeitig zu erkennen, ist es wichtig Beschwerden ernst zu nehmen! Bei folgenden Symptomen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden: Schmerzen in den Beinen beim Laufen und/oder sogar in Ruhe. Unklare Hautinfektionen im Fußbereich. Oberflächliche oder tiefere Hautgeschwüre insbesondere bei Diabetikern. Schwarze Hautveränderungen (Nekrosen). Venengeschwüre, wiederholte Venenentzündungen, unklare einseitige insbesondere linksseitige Beinschwellungen.“
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- Termin: Dienstag, 19. April 2016, 18 bis ca. 20 Uhr Ort: Karolinen-Hospital, Stolte Ley 5, 59759 Arnsberg-Hüsten, Tagungsraum, 1. UG








