Nach zwölf Jahren hat sich ein „fester Kern“ strickender Frauen aus Sundern und den Orten ringsum gebildet, was nicht bedeutet, dass die Frauen sich auf diesen „Kern“ beschränken. „Immer sind wir offen für neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, sagt Wilma Saebisch. Die Ameckerin ist die älteste Teilnehmerin und von Anfang an dabei. Ebenfalls vor zwölf Jahren in die Runde gestartet waren Andrea Riederer und Karin Keggenhoff aus Sundern. Maria Voss-Gashi ist mit 43 die jüngste. Im Laufe der Jahre hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Männer wohl eher zuhause die Maschen aufnehmen: „Wir kennen welche, aber hier war noch niemand“, nicken sich die Frauen zu.
Dass das Konzept Handarbeit und Literatur aufgeht, zeigt, dass sich Besucherinnen aus Arnsberg und sogar auch schon aus dem Ruhrgebiet (Wattenscheid) von der Runde angesprochen fühlen. Frauen aus Afghanistan, Syrien und Irak waren auch schon hier. „Sie bevorzugen eher Tee als Kaffee“, hat man gegenseitig festgestellt – „und sehr anspruchsvolle Muster. Aber irgendwie ist uns kein Muster zu schwer, denn irgendwer weiß immer Rat.“ Übrigens kamen auch schon einmal Zwillings-Schwestern – eine blieb, das „Strick-Gen“ war ungleich verteilt.
Neugierig geworden? Der nächste Treff „Stricken und Lesen“ findet statt am Mittwoch, 14. November um 15 Uhr im Dachgeschoss der Bibliothek.











