Sun­dern. Nach­dem im Rat der Stadt am 11. Mai ein­stim­mig beschlos­sen wur­den, den Titel Fair­trade Stadt anzu­stre­ben, konn­te inzwi­schen ein wei­te­rer Mei­len­stein im Rah­men der ange­streb­ten Zer­ti­fi­zie­rung gesetzt wer­den. Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del und der Spre­cher der Steue­rungs­grup­pe Klaus Plüm­per unter­zeich­ne­ten den offi­zi­el­len Antrag, der bei der Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le ein­ge­reicht wird, damit dort schnellst­mög­lich geprüft und ent­schie­den wer­den kann. Damit ist eine Idee, die im Team des Eine Welt Ladens ent­stan­den ist, einen wich­ti­gen Schritt vorangekommen.

20 Geschäfte und 9 Gastronomen machen schon mit

Stolz konn­te Uta Koch von der Stadt­ver­wal­tung dar­über berich­ten, dass bis­lang zwan­zig Geschäf­te und neun Gas­tro­no­mie­be­trie­be sowie Kir­chen, Ver­ei­ne und Schu­len an der Kam­pa­gne teil­neh­men. Ihr Dank ging beson­ders an Iris Wille­cke und Alo­is Hat­ting, die durch ihre Bemü­hun­gen und viel­fäl­ti­gen Kon­tak­te die­ses wesent­lich mit ermög­licht haben. Da nach Ansicht aller Betei­lig­ten die erfor­der­li­chen Kri­te­ri­en und Bedin­gun­gen erfüllt sind, gehen nun alle davon aus, dass Sun­dern ab Herbst 2017 offi­zi­ell den Titel Fair­trade-Stadt tra­gen darf. Dann kön­ne, so Max Leh­nert, einer der Mit­be­grün­der des Eine Welt-Ladens Sun­dern, im Sep­tem­ber, im Rah­men der Fair­trade-Wochen, die Urkun­de ent­ge­gen­ge­nom­men werden.