Eine Idee setzt sich durch – Bürgerbus feiert mit Minister

Für die nächs­ten bei­den Jah­re hat Brei­er auch eine Durch­leuch­tung des gesam­ten Stre­cken­net­zes ange­kün­digt. Ziel sei es, die Bür­ger­bus-Fahr­plä­ne noch bes­ser mit denen der gro­ßen Bus­se und auch der Bahn zu koor­di­nie­ren, um die Wohn­ge­bie­te enger an die Regio­bus­se anzu­knüp­fen und den Umstieg noch leich­ter zu machen. Auch die Über­nah­me ein­zel­ner Lini­en­äs­te der gr0ßen Bus­se durch den Bür­ger­bus sol­le geprüft wer­den. In Arns­berg lau­fe zudem die zwei­jäh­ri­ge Test­pha­se, an deren Ende eine Opti­mie­rung der Lini­en und Hal­te­stel­len ste­hen sol­le. Brei­er hofft zudem auch auf die Geneh­mi­gung eines Pilot­pro­jekts für die Ein­füh­rung eines Halts auf Zuruf von außen. Bis­her kön­ne der Fah­rer zwi­schen den Hal­te­stel­len nur hal­ten, wenn ein Fahr­gast an Bord des Bus­ses dies wün­sche. Die­se Rege­lung wer­de sehr inten­siv genutzt. Die Mög­lich­keit, den Bus auch vom Stra­ßen­rand zu stop­pen, wür­de es mög­lich machen, bis auf ein paar Kern­hal­te­stel­le auf Hal­te­stel­len zu ver­zich­ten. „Ein nicht uner­heb­li­cher Kos­ten­fak­tor,“ so Brei­er. beim neu­en Bür­ger­bus am Möh­ne­see habe er gera­de über 7000 Euro für Hal­te­stel­len­schil­der aus­ge­ge­ben. Ein sol­ches Pilot­pro­jekt wer­de aber sicher nicht in Arns­berg, son­dern auf einer eta­blier­te­ren Bür­ger­bus­li­nie ausprobiert.

Acht Bürgerbusse werden bei Rosier gewartet

Die Ver­an­stal­tung mit Minis­ter Gro­schek fin­det im Auto­haus Rosier statt, weil auch Rosier Wer­be­part­ner des Bür­ger­bus­ses und bei acht der zehn Bus­se für War­tung und Repa­ra­tur ver­ant­wort­lich ist. „Da ist über die Jah­re eine gute Zusam­men­ar­beit gewach­sen,“ so Rosier-Pro­ku­rist Ste­fan Becker. „Wie auch Taxis haben die Bür­ger­bus­se in unse­rer Werk­statt Vor­rang, um sie schnell wie­der auf die Stra­ße zu brin­gen“, fügt Ser­vice­lei­ter Vol­ker Dön­ges hin­zu. Tat­säch­lich ist in all den Jah­ren nur ein­mal ein Bür­ger­bus kom­plett aus­ge­fal­len. „Weil sie uns die Kenn­zei­chen geklaut haben, das war auf die Schnel­le nicht zu regeln,“ so Micha­el Brei­er. Auch bei der Koor­di­na­ti­on der 130 Fah­rer, die Micha­el Brei­er als Geschäfts­füh­rer und Fahr­dienst­lei­ter aller zehn Ver­ei­ne ver­ant­wor­tet, hat es noch kei­nen Aus­fall gege­ben. „Dass kein Fah­rer da war, gab es noch nie, höchs­tens, dass gleich zwei fah­ren wollten.“

Am 16. Januar alle eingeladen

Die Ver­an­stal­tung am 16. Janu­ar bei Rosier wird ein gro­ßes drei­stün­di­ges Event, zu dem alle Inter­es­sier­ten ein­ge­la­den sind. Alle zehn Bür­ger­bus­se wer­den vor Ort sein und pro­mi­nent prä­sen­tiert, alle Fah­rer sind ein­ge­la­den und Poli­ti­ker aus allen Bür­ger­bus-Städ­ten. Neben Minis­ter Micha­el Gro­schek wer­den auch die Bür­ger­meis­ter von Arns­berg und Sun­dern spre­chen. Eine Podi­ums­dis­kus­si­on über die Zukunft des länd­li­chen Nah­ver­kehrs wird vom Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dirk Wie­se moderiert.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de