Diagnostisches Brustzentrum Hochsauerland eröffnet

Arns­berg. Ob bei Tast­be­fun­den, Schmer­zen, fami­liä­rer Belas­tung oder zur Kon­trol­le nach über­stan­de­ner Brustkrebs-Erkrankung: Mit der kura­ti­ven Mam­mo­gra­phie haben die Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland und das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ein neu­es Ver­sor­gungs­an­ge­bot in der Regi­on eta­bliert. Durch­ge­führt wer­den die Unter­su­chun­gen im neu gegrün­de­ten Dia­gnos­ti­schen Brust­zen­trum Hoch­sauer­land, einer Koope­ra­ti­on des MVZ Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus Sie­gen und des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land, am Stand­ort Karo­li­nen Hos­pi­tal in Arnsberg-Hüsten.

Brust‐Diagnostik auf höchstem Qualitätsniveau

Im Dia­gnos­ti­schen Brust­zen­trum Hoch­sauer­land wer­den ab sofort auch Unter­su­chun­gen der Brust für Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ange­bo­ten, die nicht zur Ziel­grup­pe des bun­des­wei­ten Mammographie-Screening-Programms zäh­len. „Damit kön­nen wir nun auch im Hoch­sauer­land­kreis eine wohn­ort­na­he, umfas­sen­de Brust-Diagnostik auf höchs­tem Qua­li­täts­ni­veau anbie­ten“, freu­en sich Jes­si­ca Pfei­fer, Geschäfts­füh­re­rin des MVZ Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus, und Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung des Kli­ni­kums Hochsauerland.

Kurative Mammographie – für Frauen und Männer jeden Alters

Wäh­rend das Mam­mo­gra­phie Scree­ning für Frau­en im Alter zwi­schen 50 und 69 offen­steht, rich­tet sich die soge­nann­te kura­ti­ve Mam­mo­gra­phie an Frau­en und Män­ner (auch Män­ner kön­nen an Brust­krebs erkran­ken) jeden Alters mit Beschwer­den oder Sym­pto­men, die auf eine Erkran­kung der Brust hin­wei­sen kön­nen. „Das kön­nen zum Bei­spiel Schmer­zen, Blu­tun­gen oder ein ertas­te­ter Kno­ten im Brust­be­reich sein. Eben­so bie­ten wir die Nach­sor­ge für Brustkrebs-Patienten an“, erläu­tert Dr. Vol­ker Bran­den­busch, Lei­ter der Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland und des neu geschaf­fe­nen Dia­gnos­ti­schen Brust­zen­trums. Neben der Mam­mo­gra­phie wer­den hier auch Ultraschall-Untersuchungen sowie die Ent­nah­me von Gewe­be­pro­ben (Stanz- und Vaku­um­bi­op­sien) angeboten.

Gesamtes Spektrum diagnostischer Brustuntersuchungen wird abgedeckt

Als ers­ter Stand­ort im Hoch­sauer­land­kreis könn­ten außer­dem spe­zi­el­le Rönt­gen­un­ter­su­chun­gen wie die Tomo­syn­the­se (3D-Schichtmammographie) oder die Unter­su­chung der Milch­gän­ge (Galak­to­gra­phie) durch­ge­führt wer­den, betont Dr. Bran­den­busch, der durch die im Hoch­sauer­land bis­her ein­zi­ge Zer­ti­fi­zie­rung nach DEGUM II der Deut­schen Gesell­schaft für Ultra­schall in der Medi­zin eine beson­de­re Exper­ti­se im Bereich der Ultraschall-Untersuchungen vor­wei­sen kann. „Damit decken wir das gesam­te Spek­trum an dia­gnos­ti­schen Brust­un­ter­su­chun­gen ab und kön­nen nun die hohen Qua­li­täts­an­for­de­run­gen aus dem Scree­ning auch den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten anbie­ten. Wir schlie­ßen zudem die Lücke zwi­schen Dia­gnos­tik und The­ra­pie im sel­ben Haus.“

Diagnostische Brustzentrum Hochsauerland – eine große Bedeutung für unsere Region

Dr. Nor­bert Peters, Chef­arzt der Kli­nik für Frau­en­heil­kun­de und Geburts­hil­fe und Lei­ter des zer­ti­fi­zier­ten Brust­zen­trums am Karolinen-Hospital, beton­te die Rele­vanz einer hoch­kom­pe­ten­ten Brust­dia­gnos­tik Tür an Tür mit dem ope­ra­ti­ven Zen­trum: „Wir wis­sen immer mehr über Brust­krebs und kön­nen sehr viel indi­vi­du­el­ler, geziel­ter und somit auch erfolg­rei­cher behan­deln. Ein wesent­li­cher Bestand­teil der mul­ti­mo­da­len The­ra­pie­kon­zep­te ist eine moder­ne Bild­ge­bung und ich freue mich außer­or­dent­lich, die bewähr­te Koope­ra­ti­on mit Herrn Dr. Bran­den­busch ver­tie­fen und erwei­tern zu kön­nen. Das Dia­gnos­ti­sche Brust­zen­trum Hoch­sauer­land wird eine gro­ße Bedeu­tung für unse­re Regi­on erlangen.“

Das Dia­gnos­ti­sche Brust­zen­trum Hoch­sauer­land befin­det sich im Hoch­haus hin­ter dem Karolinen-Hospital in Arnsberg-Hüsten, Stol­te Ley 9. Ter­mi­ne kön­nen unter Tele­fon 02932/ 952 344 601 ver­ein­bart werden.

Frau­en, die zur Alters­grup­pe der Früherkennungs-Berechtigten zäh­len, wer­den wie gewohnt auto­ma­ti­siert zur Mam­mo­gra­phie in einen der fes­ten Stand­or­te oder ins „Mam­mo­bil“, einer mobi­len Scree­ning­ein­heit auf Rädern, ein­ge­la­den. Wer zusätz­lich zur schrift­li­chen Ein­la­dung Ter­mi­ne ver­ein­ba­ren oder ver­schie­ben möch­te, kann die Zen­tra­le Stel­le in Müns­ter unter Tele­fon 0251/9295000 oder per E-Mail zentrale-stelle@mswl.de kontaktieren.

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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