Sundern. Am vergangenen Montag hat der offizielle Baubeginn für die Einrichtung der Kombispuren bzw. sog. Linksabbiegehelfern begonnen. Dafür wurde eine Ampel aufgestellt, um den Verkehr halbseitig an den Bauarbeiten vorbeizuführen. Das teilt das „Projektteam Linksabbiegehelfer“ der Stadt Sundern mit.
Lange Staus in den ersten Tagen
Bereits in den ersten Tagen hatten sich teilweise lange Staus gebildet. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Sundern die Ampelschaltung intensiv angesehen und dabei festgestellt, dass der Verkehrsfluss in Fahrtrichtung Stemel/Hachen funktioniert. In Fahrtrichtung Ortskern Sundern kommt es jedoch zu größeren Behinderungen. Deshalb wurden die sogenannten Ampelphasen überprüft mit dem Ergebnis, dass die Ampel einwandfrei funktioniert und sehr gut eingestellt ist.
Ampel ist gut eingestellt
Im Normalfall fahren ca. 22 – 25 Fahrzeuge (einschl. LKW) während einer „Grünphase“ durch die Baustelle. Diese Schaltung hat sich bei vorherigen Baustellen auf der L 519 in Stemel und B 229 in Hachen als die effektivste bewährt. Immer wenn kein Fahrzeug vor dem Haltebalken hält, bekommt die Gegenrichtung ein grünes Signal.
Allerdings beeinflussen andere Faktoren die nicht regelbar sind das Verkehrsgeschehen:
- Linksabbiegevorgänge (aus Sundern kommend) zum Discounter, Bäcker, Post, Imbiss und Sportplatzparkplatz stauen den rückwärtigen Verkehr, weil diese Einfahrten durch „die Schlange“ der Ortseinwärtsfahrenden zugestellt sind, bis in die Baustelle zurück. Trotz „Grün“ in Richtung Innenstadt ist dann kein Verkehrsfluss möglich.
- Ausparkvorgänge (meist rückwärts) von den Parkständen vor den Gewerbebetrieben zwischen Sportplatz und Discounterparkplatz haben zur Folge, das große Lücken entstehen und die Ampel auf Rot schaltet.
- Aus Stemel kommend werden große Lücken zwischen den in der Schlange wartenden Fahrzeugen gelassen. Das hat zur Folge, dass teilweise vom Signalgeber die Ampel bereits nach wenigen Fahrzeugen wieder auf „rot“ geschaltet wird.
Ein- und Ausfahrten frei halten
Um den Verkehrsfluss während der Bauarbeiten zu verbessern werden die Autofahrer, die in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs sind, gebeten, Einfahrten zu den Parkplätzen nicht zuzustellen. Insbesondere für die Ein-/ Ausfahrt zum Parkplatz des Discounters „Penny“ muss für Linksabbieger eine Lücke zum Vorausfahrenden frei bleiben. Um dieses Fahrverhalten zu unterstützen wird die Stadt Sundern hier ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Einfahrt freihalten“ aufstellen.
Wichtig ist auch, dass Fahrzeugführer bis unmittelbar vor den gelbmarkierten Haltebalken der Ampel vorfahren, weil andernfalls die Ampel das Fahrzeug nicht als solches erkennt und dadurch erst verspätet die Grünphase einleiten kann.
Verkehrsfluss Richtung Stemel funktioniert
Bei der Ausfahrt aus Sundern in Fahrtrichtung Stemel funktioniert der Verkehrsfluss. Es wurden keine Probleme im Kreuzungsbereich der Grünewaldstraße/ Rochusweg bzw. der Fußgängerampel an der Sparkasse oder der Ampelanlage am Buchweg wahrgenommen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf Wartezeiten vor der Ampel einzustellen bzw. die großräumigen Umleitungsstrecken entlang des Sorpesee bzw. über die Hellefelder Höhe zu benutzen.
2 Antworten
Hätte man den Lockweg nicht auf Dauer gesperrt und würde nicht gleichzeitig der Buchweg/Randweg ausgebaut, dann ergäben sich für die Bauzeit zumindest für die Hauptstraße Möglichkeiten, die Baustelle zu umfahren.
Bezüglich des Lockweges sollte dieser im Notfall als Einbahnstraße genutzt werden können. Das hat man wohl vergessen. Zufällig ist da jetzt aber auch eine Baustelle im Bereich Hengstenberg.
Nicht wundern – Sundern.
Die Anwohner in Buchweg/Randweg sowie Lockweg hätten sich sicherlich über den ganzen durchrauschenden Verkehr gefreut, der dann durch ihre Wohngebiete gefahren wäre. Zum Glück für die Anwohner steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung. Und für die Sperrung des Lockwegs gab und gibt es doch wohl sicherheitstechnische Gründe.
Viele stehen einfach zehn Minuten eher auf und fahren weiträumig außen herum oder üben sich halt vor Ort in Geduld. Manche schreiben halt schlechtgelaunte Blog-Kommentare. Die Frage ist, was besser für das eigene Wohlbefinden ist.