Alte Bäume soll man ja bekanntlich nicht verpflanzen, so sagt es ein Sprichwort. Ein Fachmann, ein Gärtner jedoch spricht: „Man kann einen alten Baum schon verpflanzen, aber bitte behutsam.“ Die Senioren in St. Elisabet sind sich einig, all die Mühen und das Warten haben sich gelohnt, „… auch wenn wir uns hier noch nicht so ganz zurecht finden. Macht nichts, wir helfen uns so weit wir können gegenseitig und wenn nichts mehr geht dann sind da ja auch die Mitarbeiter, egal ob Pflege, Betreuung oder Hauswirtschaft, die stehen uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Das wird schon“.
Eine kleine Hausgemeinschaft, viel mehr Nähe, ein Umfeld mit netten Nachbarn, die zum Willkommen auf dem Schreppenberg gemeinsam mit Einrichtungsleiter Markus Kögler einen Baum auf dem Vorplatz des Hauses gepflanzt haben. Alle Weichen sind gestellt, jetzt heißt es diese neuen Räume mit schönen Momenten zu füllen. „Das wird uns – Bewohnern und Mitarbeitern – gelingen und die Gemeinschaft mit Nachbarn und Gemeinde trägt natürlich dazu bei, dass wir uns hier heimisch fühlen werden “, so Ramona Schmitt, Pflegedienstleitung St. Elisabet, „wir freuen uns auf neue Dinge, haben viele Ideen in unseren Koffern mitgebracht. Doch jetzt heißt es erstmal für alle ankommen, sich auf das Neue einlassen. Funktioniert schon recht gut“.
„Nah an den Menschen sein“
Was genau ist anders an dem kleinen Seniorenhaus, dass auf der früheren Obstwiese mitten im Quartier am Schreppenberg gebaut wurde? Es ist mit 26 Plätzen deutlich kleiner als die anderen Häuser. Nah an den Menschen sein und da helfen, wo die Hilfe gebraucht wird, das sind die Leitgedanken der sozialräumlichen Ausrichtung des Verbandes und auch der Grund, das Pilotprojekt quartiersnahes Seniorenhaus St. Elisabet zu wagen. „Wer von uns möchte schon gerne im Alter aus dem gewohnten sozialen Umfeld, aus der alten Nachbarschaft weg“, erläutert Katrin Gries, Fachbereichsleiterin Pflege und Wohnen, die Motivation auch mal kleiner zu denken.
Enge Zusammenarbeit
Wirtschaftlich möglich machen konnte man das Seniorenhaus St. Elisabet durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Seniorenhaus St. Joachim, den das neue Seniorenhaus ist so etwas wie eine Schwestereinrichtung und wird im Verbund mit dem Haus auf der Grafenstraße geleitet, eine Leitung, eine Pflegedienstleitung, Mitarbeitende, die sich untereinander unterstützen und auch die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich bei gemeinsamen Aktivitäten der beiden Einrichtungen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritasverband)








