Niedereimer/Hüsten/Bestwig. Im Raum Arnsberg und Bestwig hat die Polizei am Dienstag Großkontrollen durchgeführt. Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Hüsten wurden Waffen, Drogen und Diebesgut gefunden.
Münchener Porsche wendete auf Grünstreifen
Zunächst wurden die Verkehrsteilnehmer hinter der Autobahnabfahrt Niedereimer kontrolliert. Hier wurden insgesamt über 500 Fahrzeuge getrichtert und gesichtet. 68 Fahrzeuge wurden kontrolliert aus, denen sich 82 Personenkontrollen ergaben. Bei einem Verkehrsteilnehmer wurde der Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt. Ihm musste eine Blutprobe entnommen werden. Außergewöhnlich war ein weißer Porsche Cayenne mit Kennzeichen aus München. Dieser hatte sich der Kontrolle entzogen, in dem auf dem Grünstreifen wendete und auf die Autobahn in Richtung Brilon flüchtete. Der Wagen war mit drei oder vier Männern besetzt. Eine sofort eingeleitete Verfolgung mithilfe der Autobahnpolizei verlief bis zum Abend ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern an.
Eine anschließende Großkontrolle fand in Bestwig an der Autobahnabfahrt statt. Hier wurden insgesamt knapp 200 Fahrzeuge gesichtet. Einer Kontrolle unterziehen mussten 47 Fahrzeuge und 52 Personen. Diese Kontrolle verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Wohnungsdurchsuchung in Hüsten
Im Rahmen von Kontrollen der Zivilfahnder konnten in Hüsten zwei Personen wiedererkannt werden, welche der Polizei bekannt sind. Ein Mann und eine Frau aus Hüsten, welche im Verdacht stehen für diverse Diebstähle in Frage zu kommen, wurden kontrolliert. Bei der Personenkontrolle wurde bekannt, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorliegt. Eine Durchsuchung der Wohnung des Paares brachte diverse Gegenstände hervor. Neben Schusswaffen wurden auch Betäubungsmittel und Diebesgut sichergestellt. Der 35-jährige Mann aus Arnsberg mit kasachischen Wurzeln und die 43-jährige Frau aus Arnsberg wurden vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
„Die Polizei bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis und wünscht frohe und sichere Weihnachtstage“, so Polizeisprecher Sebastian Held.