Müschede. Auf Initiative des Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Müschede, Markus Prachtel, traf sich der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese am Rande der heutigen Kabinettssitzung, an der Wiese als Vertreter von Bundeswirtschaftsministerin Zypries teilnahm, zum Gespräch mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Thema war die Situation um das Osterfeuer in Müschede.
Strenge Naturschutzauflagen ‑2018 letztmals am gewohnten Ort
Das Gelände, auf dem dort jährlich das Osterfeuer entzündet wird, ist an die NABU-Stiftung verkauft worden. Die Stiftung kauft bundesweit wertvolle Naturschutzflächen auf, um diese als Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen zu bewahren. Deshalb unterliegt das Gelände nun strengen gesetzlichen Auflagen des Naturschutzes, die ein Abbrennen eines Osterfeuers grundsätzlich untersagen. Wiese zeigte sich nach dem Gespräch mit der Bundesministerin zuversichtlich, dass ein geeigneter Ersatzort gefunden wird: „Ich danke Bundesumweltministerin Hendricks für das sehr gute Gespräch und dafür, dass sie sich trotz engem Terminplan die Zeit genommen hat. Ein erster wichtiger Schritt in der Sache ist die Übergangslösung für das Jahr 2018. Das Osterfeuer kann noch ein letztes Mal an gewohnter Stelle
stattfinden. Das verschafft allen Beteiligten Zeit, um eine geeigneten Ersatzort zu finden. Ein Angebot des NABU liegt bereits vor, das nun eingehend geprüft werden muss. Ich bin sicher, dass wir am Ende zu einer guten Lösung für alle Beteiligten kommen werden!“
Eine Antwort
Unklug, wie hier mit dem Thema umgegangen wird. Vor allen Dingen, weil zuvor die Verantwortlichen in Müschede eine andere Vorgehensweise vereinbart hatten und das Umweltminiistrrium die Ultima Ratio sein sollte.
Vielleicht stellt die SPD Müschede ja mal dar, welche Initiative tatsächlich tätig geworden ist.