Sun­dern. Das Auf­stel­len von Grün­schnitt­con­tai­nern ist in Sun­dern nicht in Sicht.

Braune Tonne und andere Angebote

In der nähe­ren Ver­gan­gen­heit sind häu­fig Anfra­gen an die Stadt Sun­dern gestellt wor­den, war­um in Sun­dern kei­ne Grün­schnitt­con­tai­ner, wie in Arns­berg oder Bal­ve auf­ge­stellt wer­den. Hier­zu Peter Fro­ning, zustän­di­ger Abfall­be­ra­ter von den Stadt­wer­ken: „Die Stadt Sun­dern ver­fügt mit der soge­nann­ten Brau­nen Ton­ne in unter­schied­li­chen Grö­ßen über eine leis­tungs­fä­hi­ge Ent­sor­gungs­mög­lich­keit von Gar­ten­ab­fäl­len, Grün­schnitt und Laub. Das ist in benach­bar­ten Gemein­den oft nicht so.“ Fro­ning ver­weist dar­auf, dass wei­te­re Annah­me­stel­len beim Kom­post­werk auf der Hel­le­fel­der Höhe, beim Wert­stoff­hof in Ste­mel und beim Ent­sor­gungs­fach­be­trieb Eule in Sel­sche­de das Ange­bot abrun­den. Gera­de an Wochen­en­den wür­de die­ses fle­xi­ble zusätz­li­che Ange­bot durch die Bür­ger nachgefragt.

Kosten für Gebührenzahler

Fro­ning wei­ter: „Grün­schnitt­con­tai­ner bedeu­ten höhe­re finan­zi­el­le Belas­tun­gen glei­cher­ma­ßen für jeden Gebüh­ren­zah­ler in Sun­dern, auch wenn er die­ses Ange­bot nicht nut­zen wird. Die Ver­ur­sa­cher­ge­rech­tig­keit bei der Gebüh­ren­er­he­bung bleibt somit auf der Stre­cke! Die­ses woll­te der Betriebs­aus­schuss mit sei­nem nega­ti­ven Votum auf jeden Fall ver­mei­den.“ Hin­zu kom­me, dass erfah­rungs­ge­mäß an Con­tai­ner­stand­or­ten oft Fremd­müll abge­la­den wür­de, der zum Teil auf­wän­dig durch die Stadt­wer­ke und die Tech­ni­schen Diens­te fach­ge­recht ent­sorgt wer­den müs­se. Das zei­ge die der­zei­ti­ge Situa­ti­on an den Stand­or­ten für die Glas­con­tai­ner. Die damit ver­bun­de­nen und zum Teil nicht uner­heb­li­chen Kos­ten müs­sen dann eben­falls von den Gebüh­ren­zah­lern auf­ge­bracht werden.