Arns­berg. Ein 15-jäh­ri­ger Mofa­fah­rer ver­such­te am Diens­tag abend um 19 Uhr mit sei­nem Sozi­us vor der Poli­zei zu flüch­ten. Im Rah­men der Fahn­dung konn­ten die jun­gen Män­ner ange­hal­ten wer­den. Das Mofa war fri­siert und der Fah­rer stand unter dem Ein­fluss von Betäubungsmitteln.

Über Fußwege geflüchtet

Eine Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung bemerk­te den Mofa-Rol­ler am Feaux­weg. Auf dem Rol­ler saßen zwei jun­ge Män­ner ohne Helm. Beim Erbli­cken des Strei­fen­wa­gens flüch­te­ten sie über die Fuß­we­ge in Rich­tung Ring­leb­stra­ße. Im Rah­men der Fahn­dung konn­te die Poli­zei den Rol­ler auf der Gra­fen­stra­ße sehen. Die­ser befuhr die Stra­ße mit etwa 50 bis 60 km/h. Auf der Johan­na-Baltz-Stra­ße wur­de der Rol­ler ange­hal­ten und kon­trol­liert. Die Mut­ter des Fah­rers erschien kur­ze Zeit spä­ter am Kon­troll­ort. Der Fah­rer räum­te tech­ni­sche Ver­än­de­run­gen an sei­nem Fahr­zeug ein. Die Poli­zei über­prüf­te die Geschwin­dig­keit auf einem mobi­len Rol­len­prüf­stand. Hier­bei zeig­te sich eine Geschwin­dig­keit von fast 70 km/h. Eine gül­ti­ge Fahr­erlaub­nis konn­te der Mann mit sei­ner Mofa­prüf­be­schei­ni­gung somit nicht vorzeigen.

Marihuanageruch

Auf­grund des typi­schen Mari­hua­na­ge­ruchs, der von dem 15-jäh­ri­gen Arns­ber­ger aus­ging, wur­de ein Dro­gen­schnell­test durch­ge­führt. Die­ser bestä­tig­te den Ver­dacht der Beam­ten, dass der jun­ge Mann das Fahr­zeug unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­teln führ­te. Bei der Per­so­nen­durch­su­chung wur­de zudem eine gerin­ge Men­ge an Dro­gen gefun­den. Dem Jugend­li­chen wur­de in der Poli­zei­wa­che Arns­berg eine Blut­pro­be ent­nom­men. Anschlie­ßen­den wur­de er wie­der in die Obhut sei­ner Mut­ter über­ge­ben. Ihn erwar­ten nun meh­re­re Straf­an­zei­gen. Der 17-jäh­ri­ge Sozi­us muss ein Ver­warn­geld wegen des Fah­rens ohne Sicher­heits­helm entrichten.