Sundern/Langenholthausen. Etwa zwanzig „Rote Socken“ aus Sundern machten sich jetzt auf den Weg nach Langenholthausen. Ziel der Fahrt war die dortige Goldbäckerei Grote. Herzlich begrüßt wurde die Gruppe vom Firmenchef Karl-Heinz (Charly) Grote und seiner Frau. In offener und engagierter Art und Weise erhielten die Gäste ausführliche Informationen über das seit 1913 immer als Familienbetrieb geführte Unternehmen. Im Stammhaus in Langenholthausen und in den verschiedensten Filialen sind zurzeit insgesamt über zweihundert Mitarbeiter beschäftigt.
Altes bewahren und Neues entwickeln
Die Erfolgsrezepte des Unternehmens sind, so Charly Grote, die Herstellung von Backwaren in traditioneller Handarbeit, eine ständige Weiterentwicklung von Produkten und Mitarbeitern und die qualifizierte Ausbildung junger Menschen. Darüber hinaus sei es Firmenphilosophie, alte und traditionelle Rezepte zu bewahren wie auch neue innovative Produkte zu entwickeln. Am Beispiel der Herstellung von Brötchen, konnten die „Roten Socken“ miterleben, mit welchem Engagement und Begeisterung der heutige Firmenchef bei der Produktion seiner Spezialitäten bei der Sache ist.
Eindrucksvolles Engagement in Uganda
Nach der Stärkung durch hauseigene Backwaren stellte Charly Grote den Gästen ein bemerkenswertes Engagement in Uganda vor. In Zusammenarbeit mit der Kolpingfamilie Garbeck, unterstützt von verschiedenen Bäckereien und Institutionen sowie unter Mithilfe eines katholischen Kirchenseminars in Uganda ist es gelungen, dort eine Bäckerei aufzubauen. Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden dort in nach bewährten, auf ugandische Verhältnisse zugeschnittenen Rezepten Brot und allerlei Backwaren hergestellt.
Max Lehnert, der sich im Namen der Gruppe für die freundliche und nette Aufnahme und die interessanten Informationen bedankte, zeichnete Charly Grote zur Erinnerung an den Besuch mit einer „Rote Socke“ aus.
Klaus Plümper