Arnsberg. Beim 17. Benefizkonzert der Arbeitsgemeinschaft Arnsberger Instrumentalgruppen am 19. November 2016 im Sauerlandtheater, wurde dank des Einsatzes vieler Musiker und ehrenamtlicher Helfer wieder eine beachtliche Spendensumme erzielt. Eingespielt wurden 2279 Euro, die von der Volksbank Sauerland eG um 3021 Euro auf 5300 Euro aufgestockt wurden.
Dank an 200 Aktive
Ernst-Willi Schulte, Rainer Hummert und Dieter Steinberg von der AG Arnsberger Instrumentalgruppen sowie Christian Eschbach und Helmut Schulte von der Volksbank haben die Spenden wurden am Montag offiziell übergeben. Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums, und Dr. med. Meinolf Hanxleden, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, nahmen die Spenden in Empfang und dankten allen Gästen, den insgesamt rund 200 Aktiven aus dem Blasorchester der Arnsberger Bürgerschützengesellschaft, dem Tambourkorps der Arnsberger Bürgerschützengesellschaft, dem Musikverein Niedereimer, dem Tambourkorps Wennigloh, dem Spielmannszug Herdringen wie auch dem Fanfarenkorps Neheim-Hüsten sowie insbesondere der Volksbank Sauerland für ihre Unterstützung der guten Sache.
Ortungssystem auch im Marienhospital
Mit dem diesjährigen Konzerterlös soll die demenzsensible Versorgung am Standort Marienhospital gestärkt werden. „Wir haben bereits in verschiedene Maßnahmen investiert, beispielsweise intensive Schulungen der Mitarbeiter, Angehörigenaufklärung und Schaffung eines milieutherapeutischen Umfeldes, wie sie zur demenzsensiblen Versorgung gehören. Zusätzlich gibt es aber auch technische Möglichkeiten, sogenannte Ortungssysteme, die helfen können, die Sicherheit demenziell veränderter Patienten mit bekannter Hinlauftendenz zu erhöhen“, berichtete Dr. Hanxleden.
Armband gibt Signal
Ein solches System ist auf Station 5c der Klinik für Geriatrie sowie im St. Johannes-Pflegezentrum bereits erfolgreich im Einsatz. Voraussetzung ist, dass die Patienten oder Angehörigen ihre Einwilligung geben. Der Patient trägt ein Armband, das dem Pflegepersonal ein Signal gibt, sobald der Patient die Station oder das Haus verlässt. Ein solches System soll künftig an allen Standorten flächendeckend zu Verfügung stehen. Die Gesamtinvestition beträgt 80.000 bis 100.000 Euro. „Wir freuen uns, mit den Erlösen des Benefizkonzertes nun die Anschaffung eines Ortungssystems am Standort Marienhospital vorantreiben zu können“, so Werner Kemper.